Die kriminelle Niederknüppelung des Silberpreises in den letzten beiden Wochen wurden von den Mainstreammedien komplett ignoriert. Lediglich von einer platzenden Blase wurde lapidar berichtet. Um zu zeigen, wie kriminell diese Aktionen waren, muss ich tun, was die Medien sich weigern zu tun: ich muss kurz die Fundamentaldaten des Silbermarktes aufzeigen…
Zu der Zeit, als die CME die erste Marginerhöhung beim Silber durchführte, stand dieses kurz vor der Schwelle von 50 Dollar pro Unze. Wenn man die Tatsache beiseite lässt, dass der rasche Anstieg des Silberpreises vom Eindecken der Shortpositionen von JP Morgan verursacht wurde, muss man sagen, dass auch bei einem Preis von 50 Dollar Silber massiv unterbewertet ist.
[private levels=”Silberfreunde”]Es ist sehr einfach den Silbermarkt zu analysieren, da wir über die Preisdaten von Gold und Silber über eine Zeitspanne von annähernd 5000 Jahren verfügen. Das langfristige Ratio der beiden Preise lag bei 13:1 – man konnte also für 13 Unzen Silber eine Goldunze eintauschen. Das kam daher, weil man Gold als Metall der Sonne bezeichnete und Silber als Metall des Mondes. Ein Sonnenjahr wird unterteilt in 13 Mondumläufe – damit kam man auf ein natürliches Verhältnis von 13:1. Silber kommt 17-mal häufiger in der Erdkruste vor, als Gold und unsere Vorfahren haben einen guten Job gemacht, bei der Festlegung dieses Ratios.
Dagegen haben die Manager und Administratoren unserer modernen Finanzwelt nicht die geringste Ahnung von den beiden Metallen und ihren Eigenschaften und Verhältnissen. Doch sie maßen sich an, ein Ratio von 50:1 oder 60:1 festlegen zu können, das mit den tatsächlichen Fundamentaldaten absolut nichts zu tun hat.
Wenn Silber 17-mal häufiger in der Erdkruste vorkommt, als Gold, dann muss das Gold-Silberratio (GSR) mindestens dieses Verhältnis ausdrücken. Mindestens deshalb, weil schon enorme Mengen an oberirdischem Silber unwiederbringlich verkonsumiert wurden. Aktuell geht man davon aus, dass die Gesamtmenge des oberirdischen Silbers bei etwa 25 Milliarden Unzen liegt. Davon existiert das meiste in Form von Haushaltswaren und Schmuck.
Das ist jedoch in dieser Form nicht handelbar – könnte bei höheren Preisen aber ggf. eingeschmolzen werden. Die Menge an handelbaren Silberbarren ist sehr viel kleiner – sie dürfte sich in der Größenordnung von einigen 100 Millionen Unzen bewegen. Die Gesamtmenge des oberirdischen Goldes liegt bei etwa 5 Milliarden Unzen.
Somit ergibt sich ein logisches Ratio von etwa 5:1. Warum? Weil man mit dem GSR die Menge an Silberunzen ausdrückt, mit der man eine Goldunze eintauschen kann – und man kann nicht mehr als die vorhandenen Silberunzen für die vorhandenen Goldunzen tauschen. Das ist das wahre Gold-Silberratio und sein ursprünglicher Sinn – und nicht irgend ein Preisverhältnis in Papiergeld ausgedrückt!
Wie können sich also irgendwelche Banker erdreisten, aus eigenem Gutdünken und völlig willkürlich ein GSR festzulegen, das in keiner Weise die Mengenverhältnisse der oberirdischen Gold- und Silbervorräte ausdrückt? Das hat manipulatorische Gründe und sonst gar nichts! Während der letzten 5000 Jahre lag das GSR bei 13:1 bis 15:1 und erst in den letzten 100 Jahren wurde es derart ungünstig und willkürlich festgelegt.
Bei den meisten Waren kann man einen ausgewogenen Marktpreis daran erkennen, dass die Warenlager nicht größer – aber auch nicht kleiner werden. Ist die Ware zu teuer – dann wachsen die Warenbestände an. Ist die Ware zu billig, dann schwinden die Warenbestände. Genau das ist beim Silber in den letzten Jahrzehnten passiert. Die Lagerbestände haben sich um 98% reduziert – das zeigt ganz klar einen viel zu geringen Marktpreis an.
Der einzige Weg, der dazu führen könnte, dass man ein GSR von 50:1 als korrekt ansieht – wäre, wenn die heutige Menschheit Silber als so viel weniger wert als Gold ansehen würde. Wie sind die Fakten?
In den letzten 5000 Jahren haben sich Gold und Silber als das ultimative Geld herausgestellt. Selten – aber doch in genügend großen Mengen verfügbar. Beliebig teilbar und in Form von Münzen und Barren standardisierbar. Vor allem ist es nicht beliebig erzeugbar, sondern muss mit hohem Arbeitsaufwand aus der Erde gewonnen werden. Hier ist ein Artikel mit einer umfassenden Definition von Geld.
{adinserter im_text}Hat Silber einfach so seine Geldfunktion eingebüßt, nur weil es heutzutage nicht mehr als Geld benutzt wird? Genau das Gegenteil ist der Fall! Denn Gold muss, wenn sein Wert richtig bemessen wird, in Gewichtseinheiten von Silber ausgedrückt werden und umgekehrt – und nicht in Papiergeld! Das hat durchaus seinen Sinn aber es hat auch aus Sicht der Banker seinen Sinn, wenn Gold in Geldeinheiten bepreist wird, weil man dann den wahren Nichtwert der Währung verschleiern kann. Das ist genau das, was die Banker wollen – denn in dem Moment, wo der wahre Nichtwert dieser Währungen für die Masse erkennbar wäre, könnten die Banker diese sofort einziehen, weil sie keiner mehr annehmen würde. Das wäre der Horror der Zentralbanker und der Politiker – denn dann könnten sie die Völker nicht mehr auspressen und sich selbst nicht mehr bereichern.
Das aktuelle GSR ist falsch und es kann nur durch die Erhöhung des Silberpreises auf seinen logischen und richtigen Wert im Verhältnis des oberirdischen Vorkommens der beiden Metalle angehoben werden. Bei einem korrekten GSR von 5:1 und einem Goldpreis von 1500 Dollar – liegt der korrekte Geldwert einer Silberunze bei 300 Dollar. Punkt.
Das werden die Zentralbanker aber niemals kampflos zulassen, was man ganz klar an der kriminellen Energie sieht, die hinter den Machenschaften steckt, mit denen Silber “gemanaged“ wird. JPM und HSBC haben riesige Shortpositionen aufgebaut, um den Silberpreis unter Kontrolle zu halten. Sollte der Silberpreis außer Kontrolle geraten und tatsächlich weiter als 50 Dollar steigen, käme JPM und HSBC in arge Bedrängnis, da sie ihre Shortpositionen nicht eindecken können, ohne den Silberpreis nicht noch weiter nach oben zu treiben. Wie könnte JPM diese Positionen einigermaßen Preisneutral eindecken?
Da gibt es nur eine Möglichkeit: Sie müssten der Regierung vorlügen, dass die bösen Spekulanten den Preis so in die Höhe getrieben haben, dass die too-big-too-fail-Banken JPM und HSBC in argen Schwierigkeiten stecken und nur durch die Konfiskation des US-amerikanischen Silbers in Investorenhand gerettet werden könnte.
Da der amerikanische Finanzminister ein Banker ist und die Banker Obamas Wahlkämpfe finanzieren – wird dieser ihnen ganz sicher den kleinen Gefallen tun. Eine Medienkampagne auflegen, kräftig trommeln, die kriminellen Silber-Spekulanten als Ursache der desaströsen Finanzlage der USA hinstellen oder andere bösartige Lügen verbreiten – und die US-Amerikaner werden alles glauben und zustimmen. Schließlich hat ihr Osama gerade den bösen Obama erlegt – äh, ich glaube das war umgekehrt…
Investoren, die in physischem Silber engagiert sind, sollten US-Banken und US-Institutionen, zur Aufbewahrung von EM, meiden wie die Pest. Denn, wenn so eine Aktion tatsächlich durchgezogen wird, dann werden sie versuchen so viele Unzen wie möglich zu bekommen. Kein Amerikaner und kein Konto auf einer amerikanischen Bank wird verschont werden – da darf man sich völlig sicher sein! Die kriminelle Energie hinter diesen Machenschaften ist viel größer, als ich je gedacht hätte. Sie haben alle Masken fallen lassen und agieren völlig offen, weil sie ganz genau wissen, dass der gewöhnliche Bürger ein ferngesteuerter Fernsehaffe ist, der alles glaubt, was über die Glotze flimmert. [Quelle]
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