In allen möglichen und unmöglichen Medien wird die Eurokrise thematisiert und auf die Schwäche des Dollars hingewiesen. Was aber viele nicht sehen, ist, dass es in Wirklichkeit um die Grundsatzfrage geht, ob ein Papiergeldsystem auf Dauer funktionieren kann oder nicht…
Es geht nicht um einzelne Währungen – die nichts anderes sind, als verschiedene Sorten von Papiergeld. Es geht darum, dass die globale Finanzelite mittels des von ihnen beherrschten Papiergeldes die Welt ausraubt. Indem auf einzelne Sorten hingewiesen wird, wird der Blick vom Grundsätzlichen auf die Ausprägung umgelenkt. Der Dollar und der Euro sind völlig gleichgültig! Das sind nur verschiedene Namen für das gleiche Ding. Es geht um das globale Währungssystem und seine Auswirkungen und um nichts anderes!
Dieser Trick der Blickumlenkung wird immer wieder verwendet und kaum einer merkt das! Es geht immer und immer wieder nur um das Grundsätzliche und das ist in diesem Fall die Wertlosigkeit des Papiergeldes und seine Wirkung als gigantische Umverteilungsmaschine. Das Schlimme daran ist aber, dass kaum einer weiß, dass das Geldsystem ein Umverteilungs- und Raubsystem ist – und nur aus diesem Grund funktioniert diese Masche! Viele glauben offensichtlich immer noch, dass Papier wirkliches Geld sein kann!
Das ist ungefähr so, als wenn ein Hund einen Haufen auf die Straße macht und jemand erzählt den Passanten, dass diese übelriechende Masse ein wohlschmeckender Apfelkuchen wäre. Es ist unbedingt notwendig, dass sich jedermann mit der Natur des Geldsystems auseinandersetzt. Solange dieses Wissen und seine Hintergründe nicht in den Blick der Allgemeinheit gerückt wird, solange kann dieses grausame Spiel der Banker weiter getrieben werden.
Die Grundsatzfragen sind:
- Was ist Wert?
- Was ist Geld?
Wert kann zwei Ausprägungen haben – einen subjektiv-ideellen und einen objektiv-realen. Den subjektiv-ideellen Wert lassen wir hier außer acht, denn der ist bei jedem anders ausgeprägt. Der objektive Wert einer Ware bemisst sich in der Regel an Faktoren, wie Angebot und Nachfrage und den Arbeitsaufwand für Herstellung, Lagerung und Transport.
Eine Ware, die keiner haben will, hat keinen realen Wert. Eine Ware, die in der Herstellung fast nichts kostet, die aber selten ist und stark nachgefragt wird, kann zu einem sehr hohen Preis verkauft werden. Natürlich wird sich so eine Marktsituation sehr schnell normalisieren, weil andere Firmen sofort damit anfangen werden, dieses lukrative Produkt ebenfalls herzustellen.
Eine seltene Ware, wie Gold, das unter hohen Kosten gewonnen wird und einer hohen Nachfrage unterliegt, hat einen hohen Wert und damit einen hohen Preis. Eine weniger seltene Ware, wie Silber, die unter geringeren Kosten gewonnen werden kann – aber eine erheblich höhere Nachfrage verzeichnet und in der Industrie in unzähligen Anwendungen verwendet wird und nicht substituiert werden kann, kann auch einen höheren Preis erzielen als die vorher genannte, wenn das Angebots-Nachfrageverhältnis dies zulässt. Die überragenden Faktoren für den Wert einer Ware sind also Angebot und Nachfrage. (Seite 2)