Es ist richtig, sein Vermögen zu sichern – ob den PolitBankstern das gefällt oder nicht. Aber wir dürfen nicht gegen unsere Mitmenschen agieren – auch nicht gedanklich. Wir sind ein Volk und wenn sich einige dagegen stellen und andere, in einer Notsituation befindliche Menschen, ausbeuten wollen, anstatt ihnen zu helfen und unter die Arme zu greifen, dann gehören diese nicht mehr zu diesem Volk. Dann bilden diese Neureichen eine Kaste, die über denen steht, die man rasiert und ausgenommen hat. Genau das haben wir jetzt – eine Kaste arroganter PolitBankster, die sich anmaßt über uns zu stehen und uns zu dominieren. Wollen wir so etwas wieder haben, falls es uns gelingt, die jetzige Egelschicht abzuwerfen?
Menschlichkeit in der Krise
Was auf Hartgeld zur Zeit los ist, hat mit Berichterstattung und Aufklärung absolut nichts mehr zu tun. Ich schätze WE als Aufklärer, auch, wenn es dort häufig polemisch wird. Das stört mich im allgemeinen nicht besonders, weil auch ich selbst ein Freund von klaren und sehr deutlichen Worten bin und im Überschwang der Gefühle es schon passieren kann, dass ich sprachlich entgleise und ausfällig werde. Das sei einem Sklaven, der seine Ketten überdeutlich spürt, aber auch zugestanden. Worte können nicht töten – Sklavenketten schon.
Zurück zu Hartgeld. Mein Gefühl, wenn ich auf dieser Seite lese, hat sich gewandelt. Mittlerweile spüre ich in vielen der Beiträge ganz klar, dass dort sehnsüchtig auf die ultimative Währungsreform gewartet – ja geradezu hingearbeitet wird. Sie können es scheinbar gar nicht erwarten, dass der Großteil der Bevölkerung, unfähig das Geschehende zu sehen und zu begreifen, bis auf die Haut rasiert wird. Mit anderen Worten, sie wollen, dass die Bevölkerung brutal enteignet wird, um einen größtmöglichen Vorteil davon zu haben. Ich gebe zu, dass der Gedanke, ein Haus oder gar einen ganzen Straßenzug mit ein paar Goldmünzen zu erwerben, etwas für sich hat und auch ich habe eine Weile mit diesem Gedanken gespielt. Man darf aber nicht vergessen, dass so etwas nur dann möglich ist, wenn der Verkäufer – oder besser der Ausgenommene – nicht mehr anders kann. Das ist so, wie wenn einer am Boden liegt und man tritt ihn ins Gesicht und raubt ihn anschließend noch aus. Ist das moralisch oder ethisch – oder irgendwie noch menschlich? Ich sage, nein, das hat nichts mehr mit Menschlichkeit zu tun – das ist schlimmste Ausbeutung. Hartgeld erfüllt hier die Aufgabe des Spiegels für diejenigen, die so denken und agieren wollen.
Natürlich kann man argumentieren, dass derjenige fühlen muss, weil er nicht rechtzeitig gehört hat. Aber die Rettungsboote sind definitiv in zu geringen Mengen vorhanden, als dass sie für jeden reichen würden. Es ist schlicht unmöglich, dass jeder für 100k€ Gold oder Silber kauft. Denn pro Kopf der Weltbevölkerung existieren nur ein Paar Gramm Gold – und bei Silber sieht das noch ungünstiger aus. Somit ist das ein sehr schwaches Argument.
Ich bin für die Freiheit des Einzelnen – dafür, dass jeder für sich selbst einsteht, seinen eigenen Weg geht und für sein Glück selbst verantwortlich ist. Es kann nicht angehen, dass Menschen sich von Institutionen abhängig machen, einfach deswegen, weil es bequem ist. Warum haben wir denn solch einen Monsterstaat? Das liegt doch auf der Hand! Wir haben solch einen aufgeblasenen Staat, weil die Mehrzahl der Menschen wollen, dass der Staat ihnen Aufgaben und Sorgen abnimmt. Sie wollen abhängig sein und im Stadium des Säuglings verbleiben. Sie wollen gefüttert, gewickelt und herum getragen werden. Dieses Wollen projizieren sie nach außen und der Staat gibt ihnen dann genau das, was sie wollen – totale Abhängigkeit. Klarere Bezeichnungen dafür wären: totale Unfreiheit und Sklaventum.
Dafür ist der Mensch doch nicht gemacht! Wenn er dafür gemacht wäre, dann bräuchte es nicht diese gigantische Verdummungs-Maschinerie, die Mainstreammedien, die Freizeitindustrie, kommerzialisierten Sport und sonstige Perversionen. Die sind nur dafür da, uns vor uns selbst zu verstecken. Der Mensch ist etwas völlig anderes, als ein Fernsehglotzendes, Medienkonsumierendes, stillhaltendes Weichei. Aber das wirst DU erst dann herausfinden, wenn Du einmal völlig ehrlich und schonungslos auf Dein elendes Leben blickst. Das will aber keiner, weil jeder die lautlose Stimme verschämt nach unten drückt, die lauthals nach Freiheit und Frieden schreit. Würde er dieser Stimme nur einmal zuhören, er könnte nicht mehr so weiter machen, wie bisher. Aber wieso schreibe ich das überhaupt? Wahrscheinlich muss es nur einfach mal wieder aus mir heraus… Das liest sowieso keiner, der es nicht schon weiß – und die Wissenden brauchen meine Schreibe nicht.
Wer weiß, der weiß, dass er nichts weiß,
das weiß aber nur, wer wirklich weiß.