News und Kommentare zu Silber und verwandten Themen – Stand 31.12.2013 – 17:00
Gestern begann ich die Lektüre, des monumentalen Wälzers “Das Eurasische Schachbrett“. Bei Seite 78 hatte wurde mir etwas klar: Zitat: “Durch die Dollardiplomatie waren ungeheure Gebiete der Welt außerhalb der westlichen Hemisphäre praktisch dem amerikanischen Finanzdiktat unterworfen. Auch vom amerikanischen Gesichtspunkt aus war die Welt >endgültig< verteilt. An dieser Weltordnung sollte nicht mehr gerüttelt werden.”
Bei diesem Absatz kam mir sofort in den Sinn, dass dies gegen das Hauptprinzip der Natur verstößt: immerwährende Konkurrenz, Bewegung und Veränderung. Schon Nelson Aldrich Rockefeller sagte, dass Wettbewerb eine Sünde sei und das war auch mit ein Grund für die Gründung der FED, die als Top-Institut eines Finanzkartells dafür sorgen sollte, dass die zugehörigen Kartell-Banken vor Wettbewerb mit den anderen Banken und vor Bankrott geschützt sind. Der Hauptgrund war aber, die Welt mit einem ungeheuren Strom an Dollar-Falschgeld zu beglücken und gigantische Zinsgewinne aus der Verleihung dieses, aus dünner Luft geschaffenen, Fiatgeldes zu erzeugen.
Beide Beispiele zeigen, wie bestehende Machkonzentrationen versuchen, ihre Position vor Konkurrenz und damit vor Veränderung zu schützen. Daraus folgt Stillstand und Verkrustung – und genau das kann nicht funktionieren und jede Machtballung oder sonstiger Konstrukt, der das versucht, muss letztendlich scheitern. Warum?
Das Hauptprinzip der Natur – der immerwährende Wettbewerb verschiedener Organismen und Strukturen – sorgt für eine unablässige Änderung der Umgebungs-Bedingungen, für ständige Bewegung. Jede entstandene Verkrustung wird zwangsweise aufgebrochen, wenn sie sich nicht von selbst wieder auflöst. Ohne dieses grundlegende Naturprinzip gäbe es kein Leben im Universum.
Nichts steht, alles fließt – wir können das überall feststellen: in uns selbst, in der Umgebung, beim Wetter, sogar unser Planet ist einem ständigen Fluss unterworfen. Das, was wir als fest ansehen, ist in Wirklichkeit nur eine wenige Kilometer dicke Eierschale, die sich über einen gigantischen, glühenden und in ständiger Rotation und Vermischung befindlichen Kern spannt. Man sieht das auch im Universum, an allen Planeten, Sternen und Konglomeraten: alles rotiert, bewegt sich, überholt sich, wirft sich aus der Bahn, stößt zusammen und explodiert – um mit erneuter Kontraktion des Auswurfmaterials neue Sterne höherer Ordnung zu bilden….
Wenn man sich anschaut, wie die USA entstanden sind, dann erkennt man, dass sie nur deswegen die Nachfolger des britischen Imperiums wurden, weil die Engländer den Fehler machten, alles kontrollieren zu wollen und zu verhindern, dass die Amerikaner ihr eigenes Geld benutzten. Erst die daraus entstehenden Konflikte führten zur Unabhängigkeit von England und letztlich zur Zerstörung der englischen Kolonialmacht, die später in amerikanischen Händen landete. Seit längerem macht Amerika den gleichen Fehler – was auch völlig klar ist, denn immer gehen die Mächtigen davon aus, dass sie die Dinge fest in der Hand haben. Das liegt einzig und alleine daran, dass der Mensch – vor allem der westliche – seinen Verstand falsch benutzt, was auf eine falsche Weltsicht zurückzuführen ist.
Für mich steht daher absolut fest, dass Amerika scheitern muss und wird, wenn ich auch nicht sicher weiß, wann und wie. Aber die Zeichen an der Wand lassen darauf schließen, dass das Ende der amerikanischen Macht durch das Bündnis zwischen China und Russland besiegelt werden wird. China ist mittlerweile die größte Wirtschaftsmacht und Russland der größte Energie- und Rohstoffproduzent. China ist zudem der größte Halter und Abnehmer von amerikanischen T-Bonds.
Das chinesische Beispiel, die Benutzung der amerikanischen Dollarwährung einzuschränken und zunehmend Gold als Reservewährung zu kaufen, wird die nichtwestlichen Länder dazu veranlassen, das gleiche zu tun. Damit kann Amerika seine gigantische Kriegsmaschinerie nicht mehr aufrecht erhalten – denn deren Finanzierung ist darauf angewiesen, dass der US-Dollar in der Welt stark nachgefragt wird. Alleine das wird schon für den langfristigen Niedergang sorgen – aber es kann auch noch schneller gehen – wenn China kein Gold mehr aus dem Westen abziehen kann.
China macht (zumindest bisher) nicht den Fehler, gewaltsam vorzugehen. Die Chinesen setzen stattdessen auf politische und wirtschaftliche Bündnisse zum gegenseitigen Vorteil und Handel. Ich will diese Leute nicht in den Himmel loben – das sind auch nur Menschen und die chinesische Regierung handelt in großen Teilen eindeutig diktatorisch – aber ich muss den Unterschied zur herrschenden Gewalt-Doktrin der Amerikaner herausheben, der deutlich sichtbar ist.
Man kann das in einem Satz sagen: Wer den Amis nicht hörig ist, der wird von ihren Geheimdiensten gestürzt oder umgebracht – und wer den US-Dollar brüskiert, wird militärisch platt gemacht. Für die Vormachtstellung Amerikas wäre es der absolute Supergau, wenn Deutschland sich dem chinesisch-russischen Bündnis anschließen würde und ich weiß nicht, wie die reagieren würden, wenn deutsche Politiker das heute täten. Aber eines ist klar – für Deutschland wäre es die Rettung…
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