Man kann die europäische Gemeinschaftswährung mit Fug und Recht als „tragische Währung“ und die Ereignisse um sie herum als Tragödie bezeichnet. Denn der Euro sollte den Wohlstand seiner Mitgliedstaaten und den Zusammenhalt unter ihnen fördern und vor allem dem europäischen Staat den Weg ebnen, stattdessen jedoch spaltet er jene Völker, die einst gute Nachbarn waren und zerstört die Volkswirtschaften der teilnehmenden Länder und die Vermögen ihrer Bürger.
Von Dagmar Metzger, Christian Bayer, Steffen Schäfer, Liberale Vereinigung
Kern einer jeden Tragödie ist es, dass die Protagonisten glauben, sie könnten ihrer schicksalhaften Bestimmung durch eigenes Handeln entgehen. Oft genug ist es gerade deren Handeln selbst, welche die Ereignisse auslösen, die letztlich in die Katastrophe führen, gerade weil die Akteure versuchen, eben jene zu verhindern. Insofern darf die europäische Gemeinschaftswährung mit Fug und Recht als „tragische Währung“ und die Ereignisse um sie herum als Tragödie bezeichnet werden. Denn der Euro sollte den Wohlstand seiner Mitgliedstaaten und den Zusammenhalt unter ihnen fördern und vor allem dem europäischen Staat den Weg ebnen, stattdessen jedoch spaltet er jene Völker, die einst gute Nachbarn waren und zerstört die Volkswirtschaften der teilnehmenden Länder und die Vermögen ihrer Bürger.
Der Ursprung der Tragödie liegt im antiken Griechenland. Die Euro-Tragödie wiederum – hier offenbart der Weltgeist seinen feinen Sinn für Ironie – ist in der öffentlichen Wahrnehmung auf das Engste mit dem modernen Griechenland verknüpft. Entsprechend verwundert es nicht, dass sich wieder einmal ein neues Kapitel in der endlosen Geschichte „Griechenland und der Euro“ abzeichnet. Entgegen aller Beteuerungen, welche die griechische Regierung noch Anfang Juli von sich gab, benötigt das Land im Südosten Europas bald doch wieder frisches Geld. Spätestens im Frühjahr 2015 bedarf Athen nach Berechnungen des IWF einer kleinen, zweistelligen Milliardensumme – so weit, so erwartbar. Auch der Rest der Geschichte klingt vertraut: Die griechische Wirtschaft kommt nicht in Schwung, die Schulden steigen von Rekordniveau zu Rekordniveau (Primärüberschüsse sind halt keine echten Überschüsse), die Arbeitslosigkeit hingegen kommt von jenem nicht herunter (27 Prozent!) und nichts, wirklich gar nichts, deutet daraufhin, dass sich diese Situation irgendwann einmal bessern könnte. Entsprechend kommen aus dem Umfeld des griechischen Ministerpräsidenten Forderungen nach einem neuerlichen Schuldenschnitt in Verbindung mit (noch) längeren Laufzeiten und (noch) niedrigeren Zinsen für die verbliebenen Anleihen. Auch hier also nichts Neues.
Schuldenschnitt trifft Staatshaushalte
Ungünstig ist dabei nur, dass inzwischen ein Grossteil der griechischen Schulden von den Staaten der Eurozone, dem EFSF, der EZB und dem IWF gehalten werden – insgesamt rund 90 Prozent der Schulden Griechenlands sind in öffentlicher Hand. Mit anderen Worten: Ein Schuldenschnitt würde sich diesmal direkt auf die Staatshaushalte, insbesondere natürlich den der Deutschen durchschlagen. Zwar wurde uns seit Anbeginn der Rettungsmaßnahmen immer wieder versprochen, dass die Maßnahmen Deutschland nicht einen einzigen Cent kosten werden, sondern im Gegenteil die Republik auch noch davon profitieren würde, aber es gilt eben überall in „Europa“ das geflügelte Wort des neuen EU-Kommissionschefs Juncker: „Wenn es ernst wird, muss man lügen.“
Lügen aber haben nun einmal kurze Beine und es scheint, dass in Sachen Eurorettung die Wahrheit bald ans Tageslicht kommen könnte. Entsprechend steigt die Nervosität hinter den Kulissen. Einen drohenden neuerlichen Schuldenschnitt konterte nun das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW) mit einem ganz neuen Vorschlag[1]. Anstatt eines Schuldenschnitts sollen die Anleihen in BIP-indexierte Kredite umgewandelt werden. Die Zinsen sollen also flexibel sein und von der BIP-Entwicklung des Landes abhängen. Wächst die Wirtschaft, hätte es steigende Zinsen zur Folge, schrumpft die Wirtschaft, sänken dementsprechend die Zinsen.
Die Ökonomen um den Weltbankberater und Harvard-Absolventen Marcel Fratzscher kommen nämlich zu dem Schluss, dass Griechenlands Problem gar nicht die hohen Schulden, sondern die hohen Zinszahlungen sind. Allein diese „Erkenntnis“ ist schon reichlich wunderlich, denn schließlich sind hohe Zinszahlungen in der Regel eine direkte Folge von hohen Schulden. Es sei in diesem Zusammenhang auch daran erinnert, dass Griechenlands Zinssätze so niedrig wie noch nie in der Geschichte des Landes sind. Vor der Einführung des Euros waren Zinssätze jenseits von 20 Prozent die Regel für griechische Anleihen. Tatsächlich machte die Euroeinführung und die damit einhergehenden sinkenden Zinsen die Verschuldungsorgie in Griechenland (und Irland, Spanien, Italien, Portugal etc. pp.) überhaupt erst möglich. Heute, trotz Rekordschulden und wirtschaftlicher Depression, sind es gerade mal zwischen 1,25 und 5,25 Prozent Zinsen, die Griechenland zahlen muss. Zudem zahlt Athen auf einen guten Teil der Schulden gar keine Zinsen. Für den Großteil der Kredite der EU-Partner nämlich sind die Zahlungen bis 2021 ausgesetzt, getilgt wird ebenfalls frühestens ab 2020. Bei solchen Bedingungen und jahrzehntelangen Laufzeiten wäre es angemessener, von Geldgeschenken als von Krediten zu sprechen. Aber bei Geldgeschenken sind auch noch so niedrige Zinsen irgendwie problematisch, da hat das DIW nicht ganz unrecht…
DIW ignoriert Kernproblem
Das Beispiel Japan zeigt, dass auch Schuldenstände jenseits von 200 Prozent möglich sind, wenn die Zinsen nur tief genug liegen, auch da hat das DIW nicht unrecht. Nur: Japans Probleme sind seit 25 Jahren ungelöst. Japan jedoch kann eine solche Situation länger ertragen (wenn auch nicht ewig). Das Land ist schließlich die drittgrößte Volkswirtschaft der Erde und verfügt über Weltkonzerne und funktionierende Institutionen. Athen hingegen hat es seit dem EU-Beitritt 1981 nicht einmal geschafft, ein funktionierendes Katasteramt zu gründen, trotz hunderter Millionen an Fördergelder für genau diesen Zweck aus Brüssel. Und natürlich wären Griechenlands Schulden kein Problem, würde das Land einen Wirtschaftsboom erleben, Vollbeschäftigung herrschen und jeder seine Steuern zahlen. Aber das ist nicht der Fall und das Land wird niemals einen wirtschaftlichen Aufschwung erleben, weil die europäische Gemeinschaftswährung dies verhindert.
Genau das ist das Kernproblem und wie jeder andere neue Vorschlag, den die allermeisten sogenannten Top-Ökonomen zum Thema Euro/Griechenlandrettung abliefern, ignoriert auch das DIW dieses Kernproblem. Daher müssen seine Mitarbeiter auch zu Rabulistik a la „Die Konjunktur ist zwar immer noch einigermaßen schwach, aber es gibt Anzeichen für eine konjunkturelle Erholung, die allerdings noch auf sich warten lässt“ greifen (O-Ton Malte Rieth[2]). Es ist, als würden die Angestellten eines Porzellanladens Erklärungen für all die Scherben liefern, ohne dabei auf den zwei Meter großen Elefanten einzugehen, der mitten im Geschäft steht. Oder als würde ein Haufen aufgeregter Mechaniker verzweifelt versuchen, Brände zu löschen, welche durch den Funkenschlag einer auf Hochtouren laufenden Maschine verursacht werden. Nur auf die naheliegendste Idee, die Maschine einfach auszuschalten, kommt niemand.
Ein Rettungsversuch folgt dem nächsten
Wäre Griechenland 2010 aus der Eurozone und in die Pleite entlassen worden, bestünden vier Jahre und wenigstens 240 Milliarden Euro später alle diese Probleme nicht – zumindest für Griechenland. Das Land hätte sich inzwischen weitestgehend saniert. Gehälter von 5.000 Euro für Lokführer (zzgl. Boni) wären ebenso Vergangenheit wie all die anderen staatlichen Versorgungsposten. Das Leben der Griechen wäre dann zwar bescheiden, aber die allermeisten hätten wieder ein Auskommen und die griechische Gesellschaft insgesamt wäre freier und könnte sich auf ihre eigenen Stärken besinnen. Vielleicht wäre es den griechischen Bürgern im Zuge eines echten Staatsbankrotts sogar gelungen, ihre Gesellschaft aus den Klauen jener zwei, drei Handvoll Oligarchenfamilien zu befreien, die Hellas seit dem 2. Weltkrieg beherrschen und nach Belieben ausplündern (Stichwort: Steuerfreiheit für Reedereien).
Solange aber das Land in der Eurozone verbleibt, wird ein Rettungsversuch den nächsten ablösen, ein Schuldenschnitt wird dem anderen folgen und zahlreiche Ökonomen werden mit sinnlosen Vorschlägen aufwarten. Jedes Mal wird es kurzfristig die Hoffnung geben, dass sich nun alle Probleme in Wohlgefallen auflösen und jedes Mal wird diese Hoffnung enttäuscht werden. Kein Wunder, denn wer solche Hoffnungen hegt, ohne das Grundproblem zu lösen, begeht einen klassischen Kategorienfehler: Der Deus ex machina, der aus dem Nichts kommend alle Probleme ohne das Zutun der Protagonisten nur mit einem Fingerschnippen löst, ist eine Figur des antiken Schauspiels – die moderne griechische Tragödie (also wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation Griechenlands) aber wird nicht auf der Theaterbühne, sondern in der Realität gegeben. Hier hofft man vergebens auf jenen himmlischen Problemlöser.
Die Schenkung
2012 Merkels Verpfändung der deutschen Ersparnisse: der unbegrenzte Blankoscheck ESM. Bundespräsident Christian Wulff will nicht unterschreiben und wird aus dem Amt gejagt, auch hier versucht man wieder etwas auszugraben um jemanden abzusägen, findet jedoch nichts und die gekaufte Presse bläst irgendeinen Unsinn zum Skandal auf. Die Zinsen für Wulffs Hausbau wären zu niedrig gewesen, Wulffs kleiner Sohn habe ein Bobbycar geschenkt bekommen, Wulff habe bei Freunden übernachtet, ohne dafür zu bezahlen, und ähnliche Lachnummern. Sein Nachfolger Gauck erklärt daher bereits vor seiner Wahl, dass er den ESM unterschreiben werde – was er dann auch unverzüglich tut.
Wir erinnern uns: 1989 – Washington nutzt Mauerfall zur Verwirklichung alter Pläne gegen Deutschland
„So vollzog sich die unerwünschte Wiedervereinigung nach alliierten… Auflagen… 1.) es dürfe mit der Wiedervereinigung kein neues deutsches Nationalgefühl entstehen und 2.) es solle nach ihr keine Stärkung der deutschen Wirtschaft stattfinden.“ (Hans-Dietrich Sander)
Alfred Herrhausen, der als Chef der Deutschen Bank auch dafür sorgte, dass die damals noch existierende „Deutschland AG“ in deutscher Hand blieb, wurde Ende 1989 ermordet, Treuhandchef Detlev Rohwedder, der das DDR-Vermögen verwaltete, 1990. Die DDR-Wirtschaft wurde platt gemacht, anschließend die „Deutschland AG“ zerschlagen und freundfeindlich übernommen. Mit dem Blankoscheck ESM schließlich wurden von Merkel die gesamten deutschen Ersparnisse verpfändet – um nicht zu sagen verschenkt.
Rein wirtschaftlich ist es Merkel damit gelungen, den maximalen Schaden anzurichten. Mehr geht nicht. Man konnte 2012 also meinen, dass sie damit ihr Soll erfüllt hätte. War dem so? Wir werden sehen.
aus:
DAS MERKEL-DOSSIER (Teil 4)
– DIE FARBENREVOLUTION von 2005, BRD-Variante
Ein Staat fällt in die Hände einer eingeschleusten Destabilisierungs-Agentin
Hallo,
endlich jemand, der mit wenigen Sätzen das von Merkel & Co. angerichtete Desaster beschrieben hat. Zu erwähnen wäre noch die toxische Migrationspolitik und die Mitwirkung an völkerrechtswidrigen Kriegseinsätzen.
Der Grund der Krise liegt nicht bei Griechenland, den Bankern oder den Politikern, sondern am Zwang. Der Zwang mein Geld für etwas zu geben was ich nicht will. Etwas zu tun was ich nicht will.
Dieses Recht, nichts zu tun was man nicht will nennt man Freiheit.
Der Euro war von Anfang an eine Totgeburt und wurde nur eingeführt um ein ein vereintes Europa unmöglich zu machen.
Teile und Herrsche.
Beim nächsten "Rettungspacket" ist schluß. Sollte das passieren geht die Gang los und haut einem hochrangigem Politiker ein paar auf sein freches Maul. Mit samt seinen Bewachern !
Ihr werdet es sehen – der Bogen ist überspannt !
Professor Hankel hat als erster vor dem Euro gewarnt. Die Klagen der 5 namhaften deutschen Professoren Hankel, Schachtschneider, Bandulet,…, … wurden damals "Im Namen des Volkes" (!!!) abgeschmettert.
Jetzt bewahrheiten sich deren Klagen, leider.
Ich werde und muß hier wieder vom Evangelium schreiben. Weil es ohne das Evangelium wirklich nicht geht, denn jede Gottlosigkeit zeitigt Unglück, wirklich jede Art. Machen wir mal einen Rückblick deswegen : der Sintflutschock – der Tragödie zweiter Teil nach der Ausweisung aus dem Paradies, regte wohl heftig den Trotz an : ´wir Menschenkinder wollen nicht zerstreut werden`, also bauen wir eine große Stadt und einen hohen Turm, aber genau das verhinderte GOTT dann durch die Sprachenverwirrung. Übrigens, wegen der vielfältig falschen Theologie, auch hier steht in GOTTES WORT das rätselhafte ´UNS` : 7 ´Wohlauf, laßt uns herniederfahren und ihre Sprache daselbst verwirren, daß keiner des andern Sprache verstehe! 8 Also zerstreute sie der HERR (hier wieder Einzahl) von dort in alle Länder, daß sie mußten aufhören die Stadt zu bauen. (Lukas 1.51) 9 Daher heißt ihr Name Babel, daß der HERR daselbst verwirrt hatte aller Länder Sprache und sie zerstreut von dort in alle Länder.` , der Tragödie dritter Teil. Nun begann die Globalisierung. Und die Geschichte der Völker und Kulturen, auch die der Mentalitäten. Auch begann eine kleine Trübsalszeit – jetzt stehen wir am Ende der großen Trübsalszeit – denn die Nöte durch die Zerstreuung waren damals schon erheblich. Und mit den Kulturen und den Notwendigkeiten begann die Ökonomie. Und in der 10 Generation nach der Sintflut geschah schon – so sage ich manchmal – der erste Weltkrieg : vier Könige gegen fünf Könige, und damit wurde auch Sodom und Gomorra vorgewarnt. 1. Mose 19 war also dann der vierte Teil der Tragödie. Übrigens, bei richtiger Übersetzung ist in manchen deutschen Bibeln richtig zu lesen : ´Ein JHWH war auf Erden, der andere JHWH war im Himmel`, so auch in der Vulgata. Ja, wir wissen es, die Tragödie ist dann weitergegangen in noch vielen weiteren Teilen, und alles ist sehr logisch, bis dann der Messias wirklich kam, dessen Geburtsort sehr konkret vorhergesagt war : Bethlehem. Wir sehen also deutlich die Geschichte der Menschheit vor uns, kennen wir besser die Bibel. Und bis heute ist es so, der Mensch erntet, was er sät, und auch wir sind in GOTTES und SEINES SOHNES Hand. So kaputt und unverständig, wie wir sind, weil wir oft gegen GOTT und später dann gegen das Evangelium getrotzt und gesündigt haben. Ja, wir wir aus dem schönen kurzen Bericht oben über Grichenland sehen : der Mensch ist wirklich ein Sünder, und manche sehr, und deshalb kann es nicht gut ausgehen, bekehrt ein Volk sich nicht. Und das gilt natürlich für alle Völker. darum gibt es ja auch den besonderen letzten Vers im Kapitel 5 des Propheten Micha, der mit dem schönen Vers wegen GOTTES Vorhersehung bezüglich Bethlehem anfängt. MfG, MS
Sehr geehrer Herr Sack,Ihrem Beitrag entnehme ich, daß Sie es entweder nicht besser wissen oder aber Ihr Wissen darum, daß dieser Jesus, über den die Evangelisten im Neuen Testament phantasieren, falls es ihn überhaupt gab, nicht ein Wort von dem gesprochen hat, was ihm in den Mund gelegt wird, Jedem studiertem Theologen ist das übrigens bekannt.. Was das "alte Testament" anbetrifft, sollten Sie "heilfroh" sein, daß es diesen blutrünstigen Götzen, dessen Untaten dort verherrlicht werden, zum Glück nicht gibt und auch nie gegeben hat . Ich nehme mal an, daß Sie dieses abscheuliche Phamplet, wie übrigens so viele "fromme" Christen, überhaupt nicht von Anfang bis zum Ende durchgelesen haben. Ich habe in keinem anderen Buch so geballt von Kindesmißbrauch, Vergewaltigung, Angriffskriegen, Terror, Mord, Massen- und Völkermord u.s.w,, alles Natürlich im Namen des Herren, lesen müssen. Wenn überhaupt, dann dürfte es eigentlich als nicht jugendfrei nur unter dem Ladentisch verkauft oder am Besten wie Hitlers "Mein Kampf" gleich ganz verboten werden, was aber von den "C"-Parteien aus politischem Kalkül bzw. von den Weihnachtsgottesdienstgängern gefühlig nicht gewünscht sein dürfte.
Herr Fred Forster, vielleicht ist Ihnen nicht mehr zu helfen. Vielleicht aber doch : Denn das Evangelium hat Kraft – denn GOTTES Gnade ist sehr, sehr groß – Menschen auch aus schlimmsten Lagen zu helfen. Auch denen, die glauben; und auch solchen, denen der Verstand zurückkommt, Daniel 4, 24 bis 34 .
Ddr Euro dürfte vor allem eine deutsche Tragödie sein, denn der Preis für die Zustimmung der Franzosen zur Wiedervereinigung war bekanntlich die Aufgabe der DM. Geholfen hat das den Franzosen zwar gar nichts, wie die wirtschaftliche Entwicklung seit den 90er-Jahren gezeigt hat: Trotz der längst noch nicht abbezahten Hypothek, die uns Honnis Resterampe damals nicht nur wirtschaftlich, sondern leider auch personell beschert hatte, ist Deutschland führende Wirtschaftsmacht in Europa und entsprechend der größte Nettozahler – allein bei diesem Euphemismus kan einem übel werden.
Was vor allem die Franzosen stört, ist der aktuell so gescholtene Exportüberschuß Deutschlands, der seinen Grund allein darin hat, daß sich deutsche Produkte im (nicht nur EU-) Ausland besser verkaufen lassen, als französische, spanische, italienische usw. Sie sind eben schlicht von besserer Qualität als die ausländischen Konkurrenzprodukte, abgesehen vielleicht von czechischen "Pilsener Urquell" und vielleicht einigen anderen ausländichenn Nischenprodukten, die aber auch in ihrer Gesamtheit kaum ausschlaggebend für die Wirtschaftbilanz sein dürften. So was schürt natürlich Neid und führt im Ergebnis dazu, daß die blauäugige und ohnehin nur vorgeschobene Idee, eine gemeinsame Währung würde den Zusammenhalt von Nationen fördern, die eben nicht zusammengehören, sogar ins Gegenteil umschlägt.
Die Briten, die schlau genug waren, sich auf diesen Unfug gar nicht erst einzulassen und ohnehin schon von Anfang an einen Sonderweg eingeschlagen hatten, haben mit ihrem, von voreiliger Häme der Übriggebliebenen kommentierten Austritt aus diesem merkwürdigen Verein, der zudem auch noch ohne jegliche demokratische Legitimation von merkwürdigen Figuren beherrscht wird, wie dem Trinker Juncker und bis vor kurzem dem jüngst demontierten (angeblich) ehemaligen Alkoholiker, ehemaligen Schulabbrecher und ehemaligen EU-Parlamentspräsidenten Schulz alles Leute, die dort, weil sonst zu nichts brauchbar, von ihren Parteigenossen auf einträgliche Versorgungsposten abgeschoben worden waren. Die Frage (nur) des Verbleibs Griechenland in der Eurozone ist insofern zu kurz gegriffen. Deutsche Euros nach Athen – Geld, das wir nie wiedersehn. Man sollte sich ein Beispiel an den Briten nehmen und diesen Zirkus beenden, oder wenigstens die Eurozone verlassen. Mal ehrlich: Wieviele Überweisungen tätige ich als Privatperson monatlich ins EU-Ausland? Eine oder etwa gar keine? Egal – Der EU sei Dank, wir jetzt alle mit BIC und IBAN beglückt worden sind, auch wenn noch immer Überweisungsaufträge gelegentlich nicht ausgeführt werden, weil man irgendwo eine Null einzutragen übersehen hat.
Ja, es geht schlimm zu in der Welt. Wir recht die Bibel doch hat : es ist eine arge Welt. MfG, MS