Gold könnte in den nächsten 2,5 Jahren auf mindestens 3000 Dollar pro Unze steigen. Es kann aber auch mehr sein. Die Hintergründe.
Gold 1 Jahr
In Zeiten von umgreifenden Null- und Negativzinsen wird immer mehr Menschen klar, wie krank das etablierte Geldsystem ist.
Spätestens seit der Lehman-Pleite 2008 und dem Beinahe Euro-Kollaps 2010/12, als EZB-Chef Draghi mit seinem „Whatever-it-takes“ den Zerfall der Eurozone verhinderte realisieren immer mehr Anleger, dass das, was wir als „Geld“ bezeichnen, de facto nur Kredit ist.
Selbst wenn Sie keine Schulden haben: das Geld auf Ihrem Konto ist durch nichts gedeckt. Ihr Guthaben sind die Schulden eines anderen. Platzen eines Tages wieder einmal massenweise Kredite, platzen auf der anderen Seite auch die Guthaben.
Auch wenn der berühmte Banker J.P. Morgan 1912 noch nicht ahnen konnte, dass es über 100 Jahre später einmal Negativzinsen und Gelddruckmaßnahmen der Notenbanken benötigen würde, um das Banken- und Finanzsystem zu stützen, so sollte man doch seinen legendären Spruch im Hinterkopf behalten:
Ein Kredit ist ein Beweis des Bankgeschäfts, aber er [der Kredit] ist nicht das Geld selbst. Geld ist Gold, und sonst nichts.
Der alles entscheidende Vorteil von Gold aus Anlegersicht ist 2019 so offensichtlich wie nie in den letzten Jahrzehnten: Gold ist nicht nur selten und wird überall auf der Welt akzeptiert, es besitzt vor allem KEIN AUSFALLRISIKO!
Sprich: Wer eine Goldmünze oder einen Goldbarren sein Eigentum nennt, ist raus aus dem Banken- und Schuldensystem. Es existiert kein Gläubiger-Schuldner-Verhältnis mehr!
Wenn Banken und Staaten Pleite gehen, gehen Goldbesitzer nicht mit unter. Wohlgemerkt gilt dies nur für physisches Gold, welches tatsächlich in ihrem Besitz ist. Mit Gold-Derivaten oder Zertifikaten ist man weiterhin Teil des Banken- und Schuldensystems.
Es bestehen weiterhin Gläubiger-Schuldner-
Zudem greift weltweit eine immer größere finanzielle Repression um sich. Bargeldhaltung wird eingeschränkt, ja manche Länder (Schweden als Vorreiter) machen es inzwischen praktisch unmöglich, überhaupt noch mit Bargeld zu bezahlen. Vorgeschoben wird wahlweise „Terrorbekämpfung“, „Geldwäsche“ oder gar die „Kosten der Bargeldhaltung“. Gleiches wird man natürlich auch mit Gold, dem „echten Geld“, versuchen müssen. Die Meldung, das man Gold künftig nur noch bis 2.000 Euro anonym in Deutschland erwerben darf, sollte diesbezüglich aufhorchen lassen.
Lesen Sie diesbezüglich unter folgendem Link (kostenlos) eine hochinteressante Goldstudie von Sascha Opel, Chefradakteur bei Rohstoffraketen.de – dort erfahren Sie auch, welche Goldaktien in dem von uns erwarteten Szenario den besten Hebel mit geringstem Risiko besitzen:
https://rohstoffraketen.de/st
Wikifolio: Goldaktien pur Infos: goldaktien-pur.com
Zu "Wer eine Goldmünze oder einen Goldbarren sein Eigentum nennt, ist raus aus dem Banken- und Schuldensystem. Es existiert kein Gläubiger-Schuldner-Verhältnis mehr!": Ich glaube, das habe ich nicht richtig verstanden…
Geld ist doch eine Forderung – wie ein Scheck oder ein Wechsel. Und ein Stück Gold kann ein Schmuckstück (OK; mancher hängt sich auch Aktien oder Geldscheine gerahmt an die Wand).
Aber wenn jemand mit Gold etwas kaufen möchte, dann wird das doch auch zum Zahlungsmittel.
Also wo ist denn jetzt da ein Unterschied, oder liegt das nur an einem winzigen Detail?
Sehr informativer Artikel