Wenn es etwas gibt, das wir in den zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts nicht erwartet hätten, dann ist es diese plötzliche technologische Beschleunigung im Transportsektor – unter dem Antrieb „neuer” Unternehmer. Ihr Mitmischen bringt große Veränderungen mit sich.
So ist der Weltraum nicht länger nur eine Angelegenheit von Staaten, sondern öffnet sich nun für kommerzielle Weltraum- und Subraumflüge. Auch Kolonien auf dem Mond und auf dem Mars erscheinen nicht mehr so weit entfernt zu sein. Doch auch auf der Erde wirken die Multimillardäre mit: Mit dem Hyperloop, das von Elon Musk „gesponsert“ wird, soll die Mobilität auf der Erde revolutioniert werden. Auch die beiden anderen Multimilliardäre Richard Branson und Jeff Bezos sind beteiligt.
Was ist der Hyperloop?
Technisch gesehen ist der Hyperloop ein System, mit dem Druckkapseln in spezielle Tunnel „geschossen“ werden, die dank der praktisch nicht vorhandenen Reibung Geschwindigkeiten von 1.000 km/h erreichen können. Und das mit einer sehr geringen Umweltbelastung.
Risikokapitalgeber und Unternehmer wie Musk und Branson sowie Hunderte von anderen Unternehmen, die sich mit technischen Lösungen befassen, stellen ihr gesamtes Know-how zur Verfügung, um neue Technologien zu entwickeln, die den Verkehr auf der Welt in weniger als zehn Jahren revolutionieren sollen.
Die Entwicklung des Hyperloop und seiner futuristischen Kapseln
Dieses Fortbewegungsmodell geht auf das Jahr 2013 zurück, als Elon Musk, der mit Tesla und Space X bereits neue Ideen für den Transport entwickelt hat, in einem offenen Papier (Hyperloop Alpha) seine Idee vorstellte.
Heute versuchen auch viele Unternehmen, zur Entwicklung dieser Technologie beizutragen. Das schweizer Unternehmen https://ggt-gleitlager.de beispielsweise sponsert Gleitlager im Rahmen eines Projekts zur Entwicklung innovativer und atypischer technischer Lösungen für die Hyperloop-Technologie. Konkurrenz belebt das Geschäft und so könnte schon bald der schnellste Tunnelbohrroboter der Welt erfunden werden.
Die Kosten für den Hyperloop
Natürlich handelt es sich dabei um ein völlig revolutionäres Konzept, das auch sehr teuer ist: Für den Aufbau eines kompatiblen Netzes in Kalifornien werden 17 Millionen US-Dollar pro Meile veranschlagt, für schwer zugängliche Gebiete sogar bis zu 24 Millionen. Aber die Vorteile sind vielversprechend. So soll der Hyperloop die derzeitige Hochgeschwindigkeitsbahn ersetzen, die Musk für ineffizient, teuer und umweltschädlich hält.
Die ersten Ergebnisse der Experimente
Der Virgin Hyperloop von Richard Branson war der erste, der in Nevada einen Test mit Passagieren auf einer Strecke von 500 Metern durchgeführt hat. Die erreichte Geschwindigkeit war für den Moment zwar bescheiden – 160 Kilometer pro Stunde –, aber alles beginnt mit einem ersten Schritt. Das Unternehmen, das 2014 als Hyperloop Technologies gegründet wurde und seit Oktober 2017 mit der Virgin Group zusammenarbeitet, hat bereits 400 „unbemannte” Tests in Nevada durchgeführt und will bis 2030 in den kommerziellen Verkehr einsteigen.
Elon Musk hat einen jährlichen internationalen Wettbewerb für Forscher auf der ganzen Welt ins Leben gerufen, die Hyperloop-Kapseln entwerfen sollen. Mittlerweile tüfteln auch einige Start-Ups an den Details, aber es sind noch viele Fragen offen. Ein Problem ist beispielsweise, dass es an geeigneten Teststrecken mangelt.
Der Wettbewerb, an dem das von Gleitlager unterstützte Schweizer ETH-Team teilnahm, begann 2016 und wächst von Jahr zu Jahr, ebenso wie die Bemühungen von SpaceX, die hergestellten Kapseln in Betrieb zu nehmen, die mittlerweile in einem zehn Kilometer langen „Loop” in der Nähe des SpaceX-Werks in Hawthorne, Kalifornien, fliegen können.
Die beiden Askepkte, zusammen mit der seit einem Jahrzehnt (!) verschleppten Fahrinnenanpassung von Unter- und Aussenelbe, erklaren warum Hamburg vom aktuellen Wachstum nicht (oder kaum) profitiert. Man muss eher froh sein, dass es angesichts dieser Rahmenbedingungen ‘noch einigermassen’ laeuft. Was ich eigentlich schreiben wollte: Gestern Abend ist in Hamburg das groesste Containerschiff, welches den Hafen je besucht hat eingelaufen. Es handelt sich um die COSCO SHIPPING UNIVERSE auf Jungfernreise von Fernost nach Europa.