Professor Antal Fekete geht davon aus, dass verschiedene Staaten, unter anderem China, Silber wieder als Zahlungsmittel zulassen werden… MUST READ
…Die Amerikaner haben so großen Mist gebaut, dass man dafür kaum Worte finden kann, um normal darüber zu reden. Auf dem Silberschachbrett hätten sie lieber Trittbrettfahrer sein sollen. Als die Chinesen ihre Kapazitäten im Bereich Silberveredlung ausbauten, hätten die Amerikaner ihnen folgen sollen. Sie taten nichts. Als die Chinesen begannen, Silberimporte zu fördern und von einem Embargo auf Silberexporte redeten, hätten die Amerikaner es ihnen nachmachen sollen. Sie taten nichts. Als die Chinesen ihre Banken aufforderten, ihre Silber- und Goldmarktaktivitäten auch auf das ländliche Landesinnere auszuweiten, hätten die Amerikaner es ihnen gleichtun sollen. Sie taten nichts. Als die Chinesen die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Silber- und Goldbergbauindustrie aktiv ausbauten, hätten die Amerikaner die Fesseln ihrer eigenen Bergbauindustrien lösen sollen. Und wieder taten sie nichts.
Und jetzt spricht die Realität für sich – oder ganz biblisch “Mene tekel upharsin”: Du, Dollar, wurdest gewogen auf der Waage und für zu leicht befunden. Die Chinesen werden Silber wieder als offiziell geprägtes Zahlungsmittel zulassen und zwar dann, wenn sie es für richtig erachten. Es ist ihr Schicksal. Und wenn sie darüber nicht reden, dann wohl deswegen, um auch noch dem ärmsten Bauern die Chance und ein wenig mehr Zeit zum Kauf von ein oder zwei Silbermünzen zu geben, bevor es zu spät ist.
Seit jeher hat China den Silberstandard gehabt. F.D Roosevelts Politik der Silberankäufe nach 1933 zwang die Chinesen aber zur Aufgabe dieses Standards. Dies war eines seiner kleingeistigen monetären Programme, mit denen in den USA Inflation angeregt werden sollte. Und er war sich auch in keinster Weise bewusst, dass er damit die Deflation in China fördern, das Land verhängnisvoll schwächen und es zur leichten Beute des japanischen Imperialismus machen würde.
Es gibt einfach keine verlässlichen Schätzungen, wie viel Silber in der langen Geschichte der chinesischen Zivilisation geprägt wurde. Die meisten dieser Münzen liegen immer noch in Matratzen und Keksdosen. Multiplizieren Sie jetzt die Zahl dieser Matratzen und Keksdosen mit mehreren hundert Millionen. Wir verstehen uns.
Chinesische Bauern sind misstrauische Menschen. Sie fürchten immer noch, dass ihre nominal-kommunistische Regierung die Absicht hegt, ihre gut versteckten Silbermünzen, die Maos Langem Marsch und seiner Großen Kulturrevolution entkommen sind, zu konfiszieren. Sie werden sehen, der Tag wird kommen, an dem dieser enorme Silberschatz, angehäuft in Jahrtausenden, freigesetzt wird. Die chinesische Regierung hat keine Eile, der Welt Beispielunterricht zum Thema “Grenznutzen von Silber” zu geben. Die besten Silberexperten der Welt sind Chinesen, aber sie halten ihre Karten bedeckt. Sie wissen, dass man beim Pokern nicht das gute Blatt braucht, sondern ein gutes Hirn. Eines, das nicht mit keynesianischen Nonsens kontaminiert ist. [weiterlesen]
Natürlich kann Fekete sich irren – aber wenn er sich nicht irrt – dann, ja dann ist Silber vielleicht bald wieder Geld und die Kaufkraft sicherlich ein wenig höher, als heute…
Hier die Kaufkraft von Silber im alten Rom – überaus interessant! Danach lag der Jahressold eines Legionärs bei 38 Unzen silber und einen Sklaven bekam man für 64 Unzen. Wer mit einem Esel vorlieb nahm, musste immer noch 16 Unzen Silber auf den Tisch des Hauses legen. Ein einfaches Essen mit Landwein bekam man für schlappe 0,02 Unzen (0,6 Gramm) Silber.
Mit anderen Worten, wer 1000 Unzen Silber besitzt, hätte sich damals folgendes leisten können:
- 15 Sklaven
- 26 Legionäre für ein Jahr beschäftigen
- 38 Rinder
- 62 Esel
- 103 Schweine
- oder 50.000 Mahlzeiten – das reicht 45 Jahre, bei 3 Mahlzeiten am Tag. Prost Mahlzeit!