Im alten Rom bekam ein Soldat einen täglichen Sold von einem Denarius, was 1/10 Unze Silber entspricht…
Man muss weg kommen von der herkömmlichen Sicht und Gold oder Silber in Geldwert zu messen. Viel besser ist es, Realwerte und Arbeitsleistung in Silber und Gold auszudrücken und umgekehrt. Wer Gold- und Silbermünzen spart, um auf den unweigerlich kommenden Kollaps des Währungssystems vorbereitet zu sein, der braucht nicht den Dollar- oder Eurowert im Auge zu behalten, denn diese sind völlig nichtssagend! Die Frage ist immer, was bekomme ich für eine Unze Silber und da Silber aktuell immer noch völlig unterbewertet ist – noch viel unterbewerteter, als Gold – bleibt hier nur der Blick in die Vergangenheit. [Quelle1]
Der Denarius war über Jahrhunderte der durchschnittliche Lohn eines durchschnittlichen Arbeiters oder Soldaten im antiken Rom. Dieser musste reichen für sämtliche Ausgaben, die der Arbeiter und seine Familie zu tragen hatte: Nahrung, Wohnung, Heizung, Kleidung, Steuern und ab und zu ein bisschen Spaß… Dafür musste ein römischer Soldat Aug in Aug mit dem Feind, oft täglich sein Leben aufs Spiel setzen und oft unter widrigsten Umständen überleben.
Der durchschnittliche amerikanische Arbeiter oder Soldat bekommt etwa 8 Dollar die Stunde. Multiplizieren wir das mit dem 12-Stunden-Arbeitstag eines Römers, erhalten wir 96 Dollar. Dies wäre dann der heutige “Geldwert” einer Zehntelunze Silber. Eine ganze Silberunze käme dann auf einen “Geldwert” von 960 Dollar.
Eine andere Betrachtungsweise ist der Judaslohn. Bekanntlich verriet der Judas den Jesus für 30 Schäkel – was 15 Unzen entspricht. Nach aktuellem Geldwert wären das 600 Dollar. Würde jemand einen Freund oder auch nur einen Nachbarn für 600 Dollar verraten, wenn er weiß, dass der Tod auf den Verratenen wartet? Setzt man aber einen reelleren Wert an, nämlich 960 Dollar pro Silberunze, dann werden daraus 14.400 Dollar, dafür konnte man schon einen Mörder kaufen… [Quelle2]
Ein weiterer Hinweis auf die massiven Verwerfungen im Wertverständnis bekommt man, wenn man das Gold/Silber-Ratio analysiert, das aktuell bei 45:1 liegt. Man muss also 45 Unzen Silber für eine Unze Gold geben. Im Boden liegt das Verhältnis von Silberreserven zu Goldreserven aktuell etwa bei 10:1. Die oberirdischen Silberbestände, inklusive Münzen, Barren, Schmuck und Silberwaren betragen geschätzte 25 Milliarden Unzen Silber gegenüber 5 Milliarden Unzen Gold, was einem Verhältnis von 5:1 entspricht.
Warum dann 45:1 und nicht 10:1 oder gar 5:1? Diese Logik versteht nur ein Banker aber kein normaler Mensch und vor allem dann nicht, wenn man erkennt, wie unglaublich viele industrielle Anwendungen es für Silber gibt, wo dieses edle Material durch keinen anderen Stoff ersetzt werden kann. Warum 45:1? Die Antwort ist, dass Silber auf keinen Fall als Geld angesehen werden darf, da der Dollar und andere Papierscheinchen den Platz von Silber eingenommen haben. Wie hat Finanzminister Fowler 1968 gesagt? Das Gold ist die Sonne und der Dollar ist der Mond! Das ist vorsätzlich gelogen – die tatsächliche und ursprüngliche, historische Relation lautete: Gold ist die Sonne und Silber der Mond. Der Wert von Gold und Silber wurde immer in Gewichtseinheiten des jeweils anderen Geldmetalls ausgedrückt, so gab es niemals Ungereimtheiten – bis das Papiergeld kam…
Aber das sind alles nur Zahlenspielereien – was zählt, ist einfach Unze auf Unze zu stapeln und je höher der Unzenberg wird, umso größer ist die Sicherheit, die sich der Silbersparer erarbeitet. Also fleißig weiter wertloses Papiergeld in wertige Gold- und Silberunzen umwandeln und nicht auf das Gequatsche der anderen hören. Die anderen – das sind die Komplizen der Banker, die ihr Papiersystem retten wollen, dieses Potemkinsche Dorf, das voller wunderbarer Fassaden steckt, die, wenn man dahintersieht, sich als zugige und feuchte Bretterbuden entpuppen. Papier ist und bleibt Papier, auch dann, wenn in feiner Schrift etwas darauf gedruckt ist, denn der Herstellungsaufwand beträgt nahezu Null – lediglich als Heizmaterial ist es zu gebrauchen aber auch nur in großen Mengen und als gepresste Geld-Briketts. (zukünftige Geschäftsidee?) Gold und Silber dagegen, werden mühsam aus der Erde geholt und besitzten daher einen unvergänglichen Wert.
Wer das nicht versteht oder verstehen will, dem geschieht es recht, dass ihn die Herren des Papiergeldes abzocken, über den Tisch ziehen und in die Mülltonne treten…
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