In Summe werden rund 700 Millionen Unzen Silber im Jahr gefördert. Die Short-Positionen belaufen sich auf etwa 3,3 Milliarden Unzen Silber, also mehr als vier Jahresproduktionen.
Eine anschauliche Darstellung des engen Silbermarktes, findet sich hier. Mit jedem Cent, den Silber weiter steigt, wächst die Gefahr eines sogenannten Short-Squeeze. Das bedeutet, dass mehr von einem Gut leer verkauft wurde – also ohne es zu besitzen – als am Markt verfügbar ist.
Hier geht es um die Größenordnung von mehr als 4 Jahresproduktionen, die leer verkauft wurden. Mit anderen Worten: das leer verkaufte Silber existiert noch gar nicht in verkaufbarer Form – es steckt noch im Boden. Kann sich jemand vorstellen, wo der Silberpreis hingehen wird, wenn diese Menge eingedeckt oder auch nur ausbezahlt werden muss? Selbst bei konservativster Einschätzung muss der Preis mindestens auf 100$ steigen.
Ich bin der Meinung, dass Silber etwa auf 500$ bis 1000$ steigen kann – bei extremer Übertreibung vielleicht sogar noch höher. Es mag noch eine Weile dauern – aber dem Short-Squeeze entgehen die Shorter nicht – der wird kommen, das ist so sicher, wie das Amen in einer (katholischen) Kirche. Denn, was nicht existiert, kann ich nicht verkaufen – und wenn ich es doch tue, dann muss ich damit rechnen, dass ich bankrott gehe.
Da JPM jedoch mit der FED unter einer Decke steckt, kann man erwarten, dass die FED die Verluste von JPM monetarisieren wird oder Bernanke drückt auf’s Knöpfchen und schiebt JPM ein paar Billionen ins Töpfchen… Kommt doch gar nicht mehr drauf an – oder?