Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht. In diesem Fall bedeutet dieser Spruch, dass die Banken den Fractional-Banking-Trick nur solange zu ihren Gunsten durchführen können, wie niemand davon weiß. Sobald es ruchbar wird, dass die Banken leer sind, versuchen die Leute an ihr Metall zu kommen – das nennt man Bankrun – dann lösen sich die Banken in Rauch auf. Jetzt versuchen sich die Banken also mit Geschichten über eine Verschwörung vor den bösen Haltern des von ihnen verkauften Papiersilbers zu schützen – denn wenn die spitz kriegen, dass sie betrogen wurden – dann…
Das, was wir gerade im Silbermarkt beobachten können, ist der Kontrollverlust des Kartells über die Gold- und Silberpreise, verursacht durch das im Markt wachsende Wissen um die Manipulationen. Jeder weiß, dass ein mit Gewalt tief unter Wasser gedrückter Ball nach oben schnellen wird, sobald die Hand erlahmt und genau darauf spekulieren die Marktteilnehmer nun – und genau dagegen sind die Bullionbanken machtlos – außer sie setzen ein Verbot von Edelmetallen durch – was diesmal weltweit erfolgen müsste, da die größten Käufer in Indien und China sitzen. Dieser Versuch würde mit Sicherheit scheitern.
Egal, was das Kartell jetzt noch macht – sie haben schon verloren, denn durch diese Geschichten in den Medien, die sie jetzt lancieren, werden immer mehr Leute auf die wahren Tatsachen aufmerksam, da das Internet voll davon ist. Die Silberpreise werden – mit zwischenzeitlichen Rückgängen – weiter steigen und langfristig werden Preisniveaus erreicht werden, die das Potential haben, die Banker zu vaporisieren.
50 Dollar pro Unze ist noch gar nichts – wenn jemand glaubt, dass das zu teuer ist, dann soll er bei den bunten, bedruckten Papierscheinchen bleiben. Wer jemals die kühle Schönheit einer Silbermünze in der einen Hand gespürt hat und in der anderen einen trockenen Geldschein, der weiß unmittelbar um den Wert des Silbers und den Unwert des Geldes. So ein Versuch kostet nur eine Unze – aktuell etwa 35 Euro – dann weiß man. Den Rest an Informationen, die dann noch nötig sind, um volle Sicherheit zu haben, findet man hier im Blog, oder in anderen Blogs – und natürlich auf hartgeld.com.
Die Zentralbanken drucken Geld ohne Ende – weil sie nicht mehr anderes tun können, um die horrenden Staatsverschuldungen zu bedienen. Sobald sie damit aufhören, kollabieren die überschuldeten Länder unmittelbar – daher wird QE2 über das offizielle Ende hinaus wahrscheinlich heimlich weiter betrieben. Die USA sind wie ein Junkie – bleibt der Stoff aus, wird er alles tun, um an neuen zu kommen. Entzug tut grausam weh – das macht keiner freiwillig. Also wird weiter Papiergeld gedruckt werden müssen – wenn nicht öffentlich, dann eben heimlich.
Aber egal was sie tun – das alles wird sie nicht retten. Das Geldsystem, so wie es aktuell existiert ist nur noch temporär zu retten. Die Zinseszins-Spirale wird es zerstören. Was danach kommt, ist sicher schon von den Bankern geplant – aber ob es so kommt, wie sie es wollen – das wird man noch sehen. Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht…
Edelmetalle sind zum aktuellen Zeitpunkt unverzichtbar – ein alternativloser Schutz vor Kaufkraftverlust. Wenn mich nicht alles täuscht, dann werden die Halter von physischem Silber für ihre Treue zum Wahren und Echten belohnt werden – durch einen erheblichen Kaufkraftgewinn. Aber selbst wenn nur ein Kaufkrafterhalt herausspringen würde – wäre das noch sehr viel mehr, als durch die massive Inflationierung der Währungen alles zu verlieren. Halter von Edelmetallen können nur gewinnen – aber sie müssen aufpassen, dass man ihnen ihr Metall nicht nimmt. Daher am besten im Ausland aufbewahren.
Wer Angst hat, dass es den Anlegern im Silbermarkt ergeht, wie weiland den Hunt-Brüdern, der hat nicht bedacht, dass es sich hier und heute um ein weltweites Phänomen handelt. Wo damals nur eine handvoll Leute die Notwendigkeit sahen, ihr Vermögen durch Umschichtung in Silber zu schützen, ist es heute die halbe Welt – nämlich Indien und China, die nicht damit aufhören werden. Die Amerikaner können in ihrem Land schalten und walten wie sie wollen – in Indien und China haben sie nichts zu melden und die Menschen dort wissen seit Jahrtausenden, womit sie ihr Vermögen und ihre Kaufkraft konservieren können – mit Gold und Silber. [Quelle]
Hier noch ein Auszug aus dem gestrigen Comex-Report. Es ist klar ersichtlich, dass das gigantische Handelsvolumen eben nicht hauptsächlich vom Rollen eines oder mehrerer Monate herrührt. Der Löwenanteil des Handels vollzog sich in Mai- und Juli-Kontrakten. Das Volumen, das man aus dem Umrollen ableiten könnte liegt aber im Mai nur bei -6303 und im Juli bei +6733 Kontrakten – der Rest ist Kleinkram.
Zum Thema passt ein Artikel von krisenfrei: Silber hoch im Kurs.