Staaten sind kriminelle Organisationen. Alle Staaten, nicht nur die offensichtlich totalitären oder repressiven. Die einzigen Ausnahmen von diesem umfassenden Anspruch sind die Mini-Staaten, die lediglich Anhäufungen von privatem Eigentum sind – wie zB der Vatikan.
Ich will, diese Aussage wörtlich verstanden wissen und nicht als eine Form der rhetorischen Übertreibung. Das Argument ist einfach: Diebstahl, Raub, Entführung und Mord sind alles Verbrechen. Diejenigen, die an solchen Aktivitäten beteiligt sind, egal ob im eigenen Namen oder im Namen anderer, sind, per Definition, Kriminelle.
Bei der Besteuerung der Bürger eines Landes, vollzieht der Staat eine Handlung, die moralisch gleichbedeutend mit Diebstahl oder Raub ist. Bei der Inhaftierung von Menschen, vor allem derjenigen, die verurteilt wurden, ein “Verbrechen ohne Opfer” begangen zu haben – oder wenn er Menschen zwangsweise in seine Streitkräfte eingliedert, ist der Staat schuldig der Entführung oder Freiheitsberaubung. Wenn der Staat sich an Kriegen beteiligt – gleich, ob in einem rein defensiven Verteidigungskrieg oder einem Angriffskrieg – macht er sich schuldig des kollektiven Totschlags und Mordes.
Für viele Menschen, vielleicht die meisten, werden sich diese Feststellungen sowohl schockierend als auch absurd anhören. Einige werden sofort einwenden, dass die Besteuerung eindeutig kein Diebstahl sei. Sie könnten sagen, dass man keinen Rechtsanspruch darauf hat, seinen ganzen Gewinn zu behalten und daher der Staat das Recht hat, seinen Teil zu beanspruchen. Das Problem bei diesem Einwand ist, dass sich völlig zu Recht die Frage stellt, ob der Staat tatsächlich das natürliche Recht hat, einen Teil des Einkommens zu vereinnahmen? Hat er sich dieses Recht nicht selbst gegeben?
Die libertäre Behauptung, dass die Besteuerung das moralische Äquivalent des Diebstahls ist, trifft dann zu, wenn die Menschen ein moralisches Recht haben, alles zu behalten, was sie sich erarbeiten.
Der Staat würde sein Recht auf einen Teil der Einkünfte damit begründen, dass er Dienstleistungen und Rechtssicherheit zur Verfügung stellt, die den Arbeitenden oder Geschäftstreibenden erst ermöglichen, ihren Geschäften nachzugehen. Um diesen Punkt zu verdeutlichen, kann man sich vorstellen, dass ein Geschäft 20% seiner Einkünfte für die Anmietung des Ladengeschäftes aufzuwenden hat. Der Vermieter hat das Gebäude erstellt und muss Miete verlangen, um seine Kosten zu tragen und Gewinn zu erzielen. Ohne Laden kein Geschäft und ohne Miete kein Laden – also muss man für das Ladengeschäft zahlen, wenn man ein Geschäft betreiben will – oder man muss selbst ein Ladengeschäft bauen.
Genauso könnte man das auch in Bezug auf den Staat sehen – jedoch hinkt dieser Vergleich gewaltig, denn jeder kann mit jedem beliebigen Vermieter einen freien Vertrag aushandeln und es obliegt jeder Vertragspartei, das Beste für sich selbst herauszuholen. Bei den Steuern ist das aber völlig anders – der Staat zwingt uns die Art und Höhe der Steuern unter Androhung von Strafen auf – und kein Bürger hat seine Zustimmung dazu gegeben. Wenn man Unternehmer ist, kann man zwar steuerlich einiges drehen – aber dem sind auch Grenzen gesetzt. Ein Arbeiter oder Angestellter hat fast keine Möglichkeit, seine Steuerlast zu reduzieren – hinzu kommt, dass denen die Steuer- und Sozialabgaben erst gar nicht ausgezahlt werden, sie werden zwangsweise direkt an den Staat abgeführt…
Kurz: alles, was vom Staat kommt und alles was an den Staat geht, unterliegt einem Zwang. Und die Anwendung von Zwang zeigt immer, dass niemand das Erzwungene freiwillig tun würde. Wer gibt freiwillig einem Räuber oder Dieb sein Eigentum heraus? Wer gibt freiwillig einen großen Teil seines hart erarbeiteten Geldes heraus? Niemand!
Das ist ganz einfach völlig unnatürlich! Man versuche einmal, einem Wolf seine Beute abzujagen – wenn es ein wirklich freier und wilder Wolf ist, dann versucht man das genau nur ein Mal – und danach ist man schlicht nicht mehr in der Lage, das zu tun. Der Wolf verteidigt sein Eigentum mit Klauen und Zähnen, auf Leben und Tod – weil er es sich erjagt oder einem anderen Wolf oder Raubtier abgejagt hat und nicht einsieht, dass er es teilen soll – mit Ausnahme seines Rudels (=Familie).
Der Original-Artikel bei LewRockwell beleuchtet im Folgenden noch andere staatliche Gebote, Verbote und Zwänge. Jedoch sind die Grundsätze hier bereits sehr deutlich skizziert:
Der Staat beansprucht das Recht, beliebige Gesetze zu erlassen, ohne die betroffenen Bürger zu fragen und zwingt sie, diese zu befolgen. Gleichzeitig erhebt er Steuern und Sozialsteuern (Sozial-Abgaben=Sozial-Steuern, da Steuern=Abgaben), um sich selbst zu finanzieren – und nur darum geht es. Er muss die Steuern und Abgaben zwangsweise erheben, weil ansonsten niemand einsehen würde, ein Konglomerat von Leuten zu bezahlen, die nichts anderes im Sinn haben, als ihre Existenzberechtigung damit zu beweisen, dass sie die Menschen mit immer neuen Erlassen, Verordnungen, Verboten, Gesetzen und sonstigen Gängeleien quälen und unterdrücken.
Niemand in diesem Land – außer denen, die von dieser Staatskrake direkt oder indirekt abhängig sind – begrüßt diese Zwangsabgaben. Keiner, der sein Geld selbst erwirtschaftet, würde freiwillig auch nur einen Cent zahlen, um dieses Monster weiter am Leben zu erhalten! Und damit meine ich auch diejenigen, die zwar sagen, dass sie freiwillig Steuern zahlen und/oder meinen, dass dies nötig sei, das aber nur tun, weil sie von Kindergärten, Schulen, Medien und sonstigen Quellen konsequent verblödet werden.
Wer klar und scharf sieht, fühlt und denkt, und daher erkennt, was dieser Staat ist und was er tut, würde niemals freiwillig dafür zahlen – genau deshalb muss der Staat ja alle verblöden! Und auch aus diesem Grund muss er Drogen, wie die Psilozybine verbieten, die nicht etwa die Menschen verblöden oder krank machen, sondern den Schleier wegziehen und damit befreien. Glücklicherweise hat das Leben auch noch andere Möglichkeiten, um Menschen aus ihrer geistigen Verblendung zu befreien.
Der Staat – oder besser – die kriminelle Vereinigung, namens Staat – wünscht sich seine Untertanen als eine Herde von nicht denkenden Schafen, die sich leicht halten lassen, freiwillig scheren und zur Schlachtbank führen lassen – und bei all dem auch noch zufrieden und glücklich sind.
Das universelle Verblödungs-System
http://www.youtube.com/watch?v=SNDkUpZz984