Im Januar 2000 sollte in Bolivien – auf Betreiben der Weltbank – das Wasser privatisiert werden. Die Nutzung von Wasser aus allen anderen Quellen wurde untersagt. Auch das Sammeln von Regenwasser wurde unter Strafe gestellt.
Die Bevölkerung ließ sich das nicht gefallen und wehrte sich. Es kam zu 6 Todesopfern und Hunderten Verletzten. Die Regierung ließ sogar das Kriegsrecht verhängen, um die Bevölkerung mit äußerster Gewalt zur Ordnung zu rufen. Jedoch nahmen der Widerstand noch zu und als schließlich der milliardenschwere, amerikanische Konzern BECHTEL, der hinter diesem Verbrechen stand, 6 Monate nach der Privatisierung des Wassers das Land fluchtartig verließ, gab auch die bolivianische Regierung auf und machte die Wassergesetze wieder rückgängig. (siehe auch hier)
Mittlerweile hat man die Weltbevölkerung dermaßen verdummt, dass sie lieber einen Haufen Geld für Mineralwasser ausgibt, anstatt das Leitungswasser zu trinken, das beinahe kostenlos aus dem Hahn kommt. Wenn es nicht mit Gewalt geht, muss man eben subtilere Methoden anwenden…