Nachdem die Gold- und Silberpreise soeben wieder, wie gewohnt, nach unten geprügelt wurden, hier eine Präsentation, die Adrian Douglas, Mitglied von GATA, im Jahr 2011 auf der Londoner Goldkonferenz hielt. Er zeigt fundierte statische Daten, die belegen, wie die Preise manipuliert werden…
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden auch in Deutschland publiziert – und zwar zusammen mit Peter Boehringer im SmartInvestor-Magazin. Hier der zweiteilige Artikel “Gold- und Silbermärkte – Die dunkle Seite der Macht”: Teil-1 und Teil-2.
Nach Douglas müsste der Goldpreis (Stand 2011) theoretisch bei 53500 Dollar stehen. Wie kommt er darauf? Man nehme die Goldreserven der USA, teile die (angeblich physisch vorhandenen) 261,5 Millionen Goldunzen durch die Geldbasis M3, die damals bei 14 Billionen US-Dollar lag – und man erhält den Betrag von 53500 US-Dollar pro physischer Goldunze.
Warum ist Gold nicht auf diesem Preis? Weil pro physischer Goldunze mindestens 33 Papier-Gold-Unzen verkauft werden. Man multipliziere den aktuellen Goldpreis von 1690 mit 33 und erhält den aktuellen theoretischen Goldpreis von: 55770 Dollar. Hinzu kommen die Unmengen an Papiergold, die täglich an der Comex gehandelt werden und oft eine Jahresproduktion oder mehr umfassen – was einen unglaublichen Druck auf den Goldpreis ausübt.
Hinzu kommt die Dummheit und Faulheit der Anleger, die immer noch nicht kapiert haben, dass sie von jeder Goldunze, die sie kaufen und im Bankensystem belassen, maximal 3% besitzen. Tatsächlich besitzen sie nur einen Anrechts-Schein auf physisches Gold – und solange die Anleger diesen Papierschein als gleichwertig zu echtem Gold ansehen, wird dieses Spiel so weiterlaufen können… Sobald die Leute aufwachen und merken, dass sie hier auf ein hübsches Bankster-Spielchen hereingefallen sind – dann wird sich das sehr schnell ändern!
Übrigens – bei Silber liegt dieses Missverhältnis von Papier-Silber zu echtem Silber bei etwa 100:1
Und hier noch ein Crossplot der zeigt, wie die Gold- und Silberpreise über längere Zeiträume korrelieren. Dieser zeigt ganz klar, dass der Silberpreis ein Derivat des algorithmisch gebildeten Goldpreises ist. Hier dürfen sich jetzt gerne die Charttechniker, Wellenzähler und Kaffeesatzleser ihre Zähne ausbeißen…
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Gold & Silbermärkte – die dunkle Seite der Macht – Teil 1