Wenn wir diese Schuldenentwicklung linear fortschreiben, werden alle Staaten der Welt letztendlich den Banken der Wallstreet gehören. [Quelle]
Diese Marschrichtung wurde schon 1913 mit der Gründung der FED als ein privates Kartell der größten Wallstreet-Banken festgelegt. Die Gründungsmitglieder waren:
- Senator Nelson W. Aldrich, Investor und Schwiegervater von John. D. Rockefeller
- Henry P. Davison, Senior Partner, der J.P.Morgan-Company
- Charles D. Norton, Präsident der 1st National Banf of New York
- A. Piatt Andrew, Ministerialdirektor des US-Schatzamtes
- Frank A. VanderlipPräsident der National City Bank of New York, Vertreter von W. Rockefeller
- Benjamin Strong, Vorsitzender der J.P.Morgans Bankers Trust Company, später der Kopf des Systems
- Paul M. Warburg, Partner von Kuhn, Loeb & Company, Vertreter der Rothschilds und Warburgs in Europa.
[Quelle: G.Edward Griffin, Die Kreatur von Jekyll Island]
Im November 1910 trafen sich die genannten Personen konspirativ auf dem Bahnhof von New Jersey, um im Eisenbahn-Privatwagen von Senator Aldrich, 800 km nach Brunswick, South Carolina zu fahren. Dort setzten sie über auf die Insel Jekyll-Island, wo sie ein Gesetz entwarfen, mithilfe dessen sie das Banken- und Geldwesen der USA unter ihre Kontrolle bringen wollten. Dieses Gesetz wurde im Jahre 1913 durch den Senat gebracht – seitdem gibt es die FED – Federal Reserve System. Dieses System, obwohl es ein privates Kartell ist, kontrolliert tatsächlich das Bank- und Finanzwesen der Vereinigten Staaten.
Wenn die USA neue Schulden machen wollen, stellen sie sogenannte Schatzanweisungen aus, das sind Papiere, auf denen sich die USA verpflichtet, zu einem bestimmten Termin eine bestimmte Summe nebst einem bestimmten Zinssatz zurück zu zahlen. Diese Papiere – obwohl nichts als ein Versprechen auf die Zukunft – werden von der FED entgegengenommen und im Gegenzug überweist die FED die auf den Schatzanweisungen aufgedruckte Geldsumme auf ein Regierungskonto. Die Bilanz der Bank bleibt ausgeglichen, hat sich aber um genau die Summe der Schatzanweisungen verlängert. Das Geld wurde aus dem Nichts geschaffen, alleine auf Basis eines Versprechens zur Rückzahlung der Kreditsumme plus Zinsen. Das ist Fiat-Money – Geld aus dem Nichts, nur gedeckt durch Schuldversprechungen.
Die Regierung bezahlt nun mit diesem Geld ihre Ausgaben, damit kommt das Geld in die Wirtschaft und verwässert das vorhandene Geld. Verwässert? Ja, denn die Summe des umlaufenden Geldes erhöht sich und damit wird es wertloser. Das nennt man Inflation und die Bürger merken irgendwann, dass sich die Preise genau um den Prozentsatz erhöht haben, der dem Verhältnis von neuer zu vorhandener Geldsumme entspricht. Unbedarfte Gemüter verwechseln Inflation gern mit Preiserhöhung, was aber nicht richtig ist, da sich zuerst nicht die Preise der Waren erhöhen, sondern der Wert des Geldes sich verringert. Ein verringerter Geldwert führt dazu, dass für eine Ware mehr Geld bezahlt werden muss. Die Hersteller und Händler trifft keine Schuld, sondern die Geldverwässerer. Das erkennen aber nur wenige, gut informierte Bürger, so fällt es dem Staat leicht, mit dem Finger auf die Wirtschaft zu zeigen und zu sagen, dass sich die Preise erhöht hätten. Dadurch verwechseln die Bürger Ursache und Wirkung. Inflation ist eine versteckte Steuer, von der die Bürger nichts mitbekommen – sie merken nur irgendwann, dass sich die Preise schon wieder erhöht haben und beschweren sich bei der Wirtschaft, die aber auch nur Opfer ist.
{adinserter im_text} Sobald das Geld in der Wirtschaft ankommt, landet es irgendwann wieder als Einlage bei einer Bank. Diese Einlage benutzt die Bank dazu um – neue Kredite auszugeben. Aber nicht nur in Höhe der Einlage – nein, das wäre ja langweilig. Die Bank darf bis auf die Mindestreserve von ca. 2% das Geld neu verleihen. Beispiel: Aus einer Einlage von 100€ werden 98€ Darlehen. Mit diesem Darlehen wird eine Rechnung bezahlt und sie landet wieder bei der Bank. Aus 98€ Einlage werden dann 96€ Darlehen, die irgendwann wieder als Einlage bei der Bank landen. Daraus kann die Bank 94€ Darlehen machen etc. Aus ursprünglich 100€ Einlage werden bei 2% Mindestreserve bis zu 5000€ Darlehen, das man auch Giralgeld nennt. Der genannte Prozess ist als Giralgeldschöpfung bekannt. Wenn du Dir jetzt denkst: “eine Bank müsste man haben”, dann kann ich das gut verstehen.
Später gründeten FED und Regierung der USA auch den IWF – den internationalen Währungsfond, als eine Weltbank mit den gleichen Aufgaben der FED – aber auf internationaler Ebene. Es gibt mehrere Spielzüge, die von diesen Banken immer wieder durchgeführt werden. Die wichtigsten sind Verschuldung, Geldschöpfung aus diesen Schulden, Umschuldung und Bailout. Mit Hilfe dieser Spielzüge bringt die Bank Wirtschaftssubjekte in Verschuldung und erhöht diese in immer neuen Manövern, bis die verschuldeten Wirtschaftssubjekte so sehr überschuldet sind, dass sie die Kredite nicht mehr bedienen können.
In dieser Phase wendet sich die Bank an die US-Regierung und überzeugt diese, dass sie helfen muss, um Verluste vom Schuldner und der Bank fernzuhalten und Arbeitsplätze zu sichern. Regelmäßig lässt sich der Kongress zu einem Bailout überreden, da er wiedergewählt werden möchte. Welches Geld wird dafür verwendet? Natürlich das Geld des amerikanischen Steuerzahlers. Aber genauso natürlich werden dafür keine Steuern erhöht, damit die lieben Steuerschäfchen das nicht merken. Stattdessen begibt der Kongress neue Schatzanweisungen, die von der FED, wie oben gezeigt, monetarisiert werden und mit dem neuen, aus dem Nichts geschaffenen Geld, das die Inflation anheizt, werden dann die Schuldner ausgelöst.
Die genannten Spielzüge führen dazu, dass die Bilanz der FED und ihrer Komplizenbanken immer länger wird – da immer mehr staatliche und private Schulden in der Bank auflaufen. Irgendwann gehört den Banken das ganze Land und am Ende die ganze Welt. Und warum? Weil sie Geld aus dem Nichts schöpfen, wenn jemand einen Kredit aufnimmt und sie auf dieses, für sie kostenlose Geld, Zinsen erheben. Dieser Mechanismus wird auch Mandrake-Mechanismus genannt und ist der absolute Gewinnbringer der Banken.
Wenn man weiß, dass alles Geld aus Schulden entstanden ist, das bei einer Bank aufgenommen wurde, dann gehört die ganze Welt bereits den Banken. Nur diejenigen, die keine Schulden haben und keine oder nur geringe Guthaben auf der Bank, können sich weitgehend aus dem System heraushalten. Als Schuldner muss man arbeiten, sonst kann man die Kredite nicht bedienen und verliert alles. Und wenn man die Kredite nicht mehr bedienen kann, wer wird dann der neue Eigentümer? Die Bank, die das Geld aus dem Nichts geschöpft hat und auch noch Zinsen darauf erhebt. So moralisch ist dieses Geldsystem!
Wenn du aber jetzt denkst, “die FED ist ja in Amerika und ich bin in Deutschland”, dann unterliegst du einem Irrtum. Das skizzierte Geldsystem ist in allen Staaten der Erde verbreitet. Auch die EZB ist eine Zentralbank nach Vorbild der FED und der Bank of England, die die erste Zentralbank war. Die Banken der Welt sind Eigner über alles umlaufende Geld, da alles Geld auf Schulden basiert. Würden alle Schulden zurückgezahlt, gäbe es schlicht kein Geld mehr – überhaupt keines – nicht einen Euro, Dollar oder Yen! Siehst du was Geld ist? Ein ziemlicher Luftikus…
Hier kommen die Edelmetalle ins Spiel. Gold ist Geld, genauso, wie Silber Jahrtausendelang Geld war, bis es von der Bank of England, später auch von allen anderen Nationen, entmonetarisiert wurde. Darüber kann man im sehr empfehlenswerten Buch von Reinhard Deutsch, Das Silberkomplott, mehr erfahren.
Auch auf goldseiten.de ist einiges darüber zu lesen. Zurück zu den Edelmetallen. Gold und Silber sind Geld – Hartgeld. Sie basieren auf ihrem eigenen inneren Wert und nicht auf Schulden. Wer Silber und Gold in der Hand hat, der hält einen wirklichen Wert in der Hand. Fiat-Money basiert auf einem Zahlungsversprechen in der Zukunft, Edelmetalle basieren auf ihrem eigenen faktischen Wert, der bereits in der Vergangenheit erbracht wurde, durch den Prozess der Gewinnung, Verfeinerung und Münzprägung. Gold ist Geld, genauso wie Silber Geld ist – Wertgeld oder Warengeld.
Mit diesem Wissen haben wir die nötigen Informationen, die wir brauchen, um von den Banken unabhängig zu werden. Wer Gold und Silber hat, hat Werte – echte Werte. Wer Gold und Silber hat, kann auf die Banken scheißen. Wer Gold und Silber hat, braucht keine Rentenversicherung und auch keine Lebensversicherung. Wer Gold und Silber hat, braucht keine Zinsen, weil Zinsen in unserem Geldsystem immer niedriger sind, als die tatsächliche Inflationsrate. Diese herkömmlichen Finanz-Instrumente basieren unter anderem auf Staatsanleihen, da die Finanzinstitute und Versicherungen vieles von dem ihnen anvertrauten Geld in solchen anlegen. Geht der Staat pleite, sind auch die Versicherungen pleite. Also weg vom Papier – egal in welcher Form. Papier ist immer nur ein Versprechen – ein Papiertiger. Edelmetalle sind keine Papiertiger, sondern echte Werte, die immer ihren Wert behalten. Sie mögen, in Währungen bewertet, im Preis schwanken, können aber niemals ihren Wert gänzlich verlieren, wie Währungen das tun. Edelmetalle sind natürliche Wertspeicher, natürliche Sparschweine.
Also kauf dir das Echte mit dem Falschen – sprich kauf Dir Edelmetalle mit Geld. Einen besseren Tausch kannst du nicht machen. Vor allen Dingen zu einem so günstigen Kurs, wie momentan. Lies das Buch von Reinhard Deutsch – dort kannst du vieles über die Jahrhundertelange Stabilität und Höhe der Preise von Gold und Silber erfahren.