News und Kommentare zu Silber und verwandten Themen – Stand 04.12.2013 8:50
Die Manipulation des Goldmarktes endete explosiv
Im Jahr 1961 beschlossen die USA, dass der Goldpreis gegen einen Anstieg über die von den USA definierte Grenze von 35$ pro Goldunze verteidigt werden muss. Für diese Idee gewannen sie einige andere Länder: Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Schweiz und UK. Sie gründeten in aller Stille den Londoner Goldpool, in den jedes Land eine bestimmte Menge an Gold hinterlegen musste – insgesamt 240 Tonnen.
Zu Beginn ließ sich die Sache sehr gut an. Immer dann, wenn der Preis stieg, verkaufte der Pool Gold, um ihn wieder zu drücken, so gelang es den Preis zu halten. Aber das wurde immer schwerer und 5 Jahre später gelang das nicht mehr. Der Goldpreis wollte nach oben und zu seiner Verteidigung mussten immer größere Mengen verkauft werden. Im Jahr 1968 mussten über 1000 Tonnen Gold verkauft werden, um den Preis unten zu halten, was aber nicht gelang. Am Ende musste der Londoner Goldpool aufgeben und bis 1970 stieg der Goldpreis auf 200 Dollar – und bis 1980 auf über 800 Dollar.
Nach dieser Misere hat man angefangen, ein fraktionales Reservesystem für Gold aufzubauen. Der Goldpreis wird heutzutage in Amerika und London beim Handel mit Futures auf Gold ermittelt. Die physische Nachfrage spielt seitdem keine Rolle mehr. Wenn der Preis nicht genehm ist, reicht es aus, beliebige Mengen Papiergold an der Comex in den Markt zu kippen, um den Preis auf beinahe beliebige Niveaus zu drücken. Seit dem Aufkommen des Algo-Tradings ist man noch besser in der Lage, die Preise zu kontrollieren.
Die aktuell bestimmenden Faktoren dürften jedoch die starken physischen Abflüsse aus dem GLD-ETF sein – sozusagen die moderne Form des Londoner Goldpools. Und es scheint so zu sein, dass sehr viele Investoren immer noch glauben, dass die FED es schon richten wird und ein Kauf von Gold und Silber zu Absicherungszwecken nicht mehr nötig ist – was natürlich auf reiner Unwissenheit gründet. Es wird keine Zinserhöhungen geben – und die Zentralbanken werden zunehmende Mengen an Währung produzieren müssen, um die Banken und Staaten am Leben zu halten. Sie sind in dieser Ecke gefangen, in die sie sich selbst manövriert haben und kommen da nicht wieder heraus.
Jetzt könnte man auf die Idee kommen, dass das ja immer so weiter gehen kann – aber das ist eine Täuschung. China kauft Gold, um seine billionenschweren Währungsreserven vor der Entwertung zu schützen. Solange China Gold kaufen kann, wird es wahrscheinlich still halten und den Dollar nicht fallen lassen. Was aber ist, wenn es kein Gold mehr zu kaufen gibt? Was ist, wenn der Yuan-Öl-Future, der BRICS-Gold-Handels-Standard und der physische Handel mit Gold in chinesischen Börsen wirklich vom Markt angenommen werden? Was ist, wenn der Dollar aufgrund irgendwelcher schwarzer Schwäne die Grätsche macht?
Wenn einige große Ölverbraucherländer anfangen würden, Öl gegen Gold zu handeln, dann wäre recht schnell alles Gold in den Händen der Ölproduzenten – und die Verbraucherländer hätten keines mehr. Diese Situation kann nur dadurch verhindert werden, dass es dem Gold erlaubt wird, seinen Gleichgewichtspreis zu finden und einzunehmen. Dann reguliert die Nachfrage und das Angebot nach Gold dessen Preis (die Kaufkraft) und dann gibt es nie zuwenig Gold – das ist nur eine billige Lüge der Gelddrucker. Es ist der Preis einer Ware, der den Ausgleich schafft, zwischen Angebot und Nachfrage. Wer den Preis unter den Gleichgewichtspreis drückt, sorgt dafür, dass das Angebot austrocknet.
Die Definition von Geld
Nur Gold [und Silber] sind echtes Geld – alles andere ist Kredit. John Pierpont Morgan.
{adinserter im_text_schmal}
Gold: Ausverkauf
[8:50] Silber: Die realen Fakten
[8:47] Bail-In’s vereinbart in: EU, UK, USA, Kanada, Australien und Neuseeland
[8:45] 2014: Macht euch auf den großen Knall gefasst
[8:43] Die Staatsschulden versperren den Blick auf die Zerstörung der Vermögen
Viele Menschen glauben, Vermögen zu besitzen, das in Wirklichkeit nicht existiert. Das Vermögen wurde direkt und indirekt durch Fehlinvestitionen von Regierungen verschleudert.
Goldreporter: “Smart Money” setzt auf steigenden Goldpreis
Goldpreis: Kritische Kursmarke voraus!
Lars Schall: Gold als Teil von Gresham’s Gesetz für Zinsen
Bank-Raub: Kundengeld verschwindet nach Computer-Crash
Das ist nur deshalb möglich, weil Geld Währung heute nur noch Zahlen in Computern sind, keine festen, physikalischen Objekte mit Eigenwert.
Wirtschaftszusammenbruch: Womit Sie besser rechnen sollten
Weltweite Depression und Bürgerunruhen historischen Ausmaßes kommen
15 Anzeichen dafür, dass wir kurz vor dem Platzen der Aktienblase stehen
[8:50] Tekoa da Silva: Banker kaufen und besitzen Gold
.
Solit: Markt-Update Gold & Silber November 2013