News und Kommentare zu Silber und verwandten Themen – Stand 08.12.2013 – 8:00
Es gibt zuwenig Gold im Westen
Die Zentralbenken der westlichen Länder haben in den vergangenen Jahrzehnten sehr viel Gold in den Markt gepumpt, um den Dollar zu stützen und zu verbergen, wie sehr sich die Kaufkraft ihrer Währungen verringert hat. Aber die westlichen Goldreserven sind begrenzt – der Vorstoß Deutschlands zur Rückführung seiner Goldreserven zeigt das sehr deutlich. Lächerliche 7 Jahre soll es dauern, bis die ersten 300 Tonnen zurückgegeben werden – China kauft diese Menge in zwei Monaten am freien Markt. Warum dauert die Rückführung dann so lange?
In diesem Artikel wird ausgeführt, dass die FED seit 1934 kein Gold mehr besitzt, es wurde durch Papierzertifikate ersetzt. In diesem Jahr wurde bekannt, dass die Bank of England im März 2013 1300 Tonnen Gold im Londoner Markt verkauft hat, um die Nachfrage zu stillen – oder den Preis zu drücken – oder beides. Auch Finnland hat die Hälfte seines Goldes im Laufe mehrerer Jahre verleast. Venezuela hat im Jahr 2012 160 Tonnen Gold zurück geholt. Möglicherweise hat der damalige Diktator Chavez genau dafür mit dem Leben bezahlt. Der neue Diktator brauchte Geld und das bekam er von Goldman sachs – gegen “Ausleihe” von 45 Tonnen Gold. Natürlich wird das Gold in den Markt verkauft, um die Nachfrage zu decken und den Preis zu drücken.
Dann gab es da noch den Raub der Kundengelder und -Edelmetalle bei MF-Global und Barrett-Capital. Es gab Gerüchte, dass eine bekannte und große Bullionbank daran beteiligt gewesen sein soll. Nach der Gewaltdrückung im April diesen Jahres, explodierte die Nachfrage nach Gold im asiatischen Raum. Damit hat offenbar niemand gerechnet. Vor allem China kauft, als gäbe es kein Morgen mehr. China kann man aber nicht drohen oder einschüchtern, weniger Gold zu kaufen.
Aber Indien konnte man beeinflussen, denn zufällig war der neue Chef der indischen Zentralbank beim IMF und hat in den USA gearbeitet. Und urplötzlich verbietet Indien seiner Bevölkerung mit einer Serie immer härterer Restriktionen den Kauf von Gold. Das ist natürlich reiner Zufall und hat nicht das geringste mit der aktuell riesigen Nachfrage nach Gold zu tun – und wer das Gegenteil behauptet, muss eindeutig ein Verschwörungs-Theoretiker sein.
Wenn ich mir das alles anschaue, dann zeigt sich mir ein klares Bild: dass dem Westen langsam das Gold ausgeht, um den Goldpreis weiter unten halten zu können. Sicherlich kann man am Papiermarkt drücken und solange man die daraus entstehende internationale Nachfrage nach physischem Gold noch bedienen kann, wird auch nichts weiter passieren. Aber wenn das nicht mehr möglich ist, dann kann man den Preis nicht mehr unten halten.
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