Was kommt als nächstes? Welches Land, welche Banken brechen demnächst zusammen? Welche Rettungspakete und Bailouts müssen als nächstes gestemmt werden? Auf diese Fragen kann ich keine Antwort geben. Aber eines ist klar, so, wie es jetzt ist, kann es nicht weitergehen.
Was ist die Ursache dieser verfahrenen Situation? Da ist zum Einen die Regulierungswut der Politiker, die alles und jedes beeinflussen müssen, im Sinne einer sozialen Gesellschaft. Ein bisschen hier wegnehmen, ein bisschen da, dann 30 Prozent davon diesem und jenem geben und der kleine Rest von 70 Prozent geht für die Verwaltung der Wohltaten und die lebenslange Unterhaltung der Wohltäter drauf. Dieses Konstrukt nennt man Sozialstaat und das soll – nach Meinung der Politiker – das Nonplusultra der Staatskunst sein.
Zum Anderen ist da der Finanzbereich, der sich mit dem Staat verbündet hat. Beide zusammen bilden einen dichten finanzpolitischen Filz und dieser presst zum gemeinsamen Wohle die Bürger maximal aus. Jeder Protest wird mit dem Argumenten Unsozial und Alternativlos abgeschmettert. Die Banken schöpfen das Geld aus dem Nichts, verleihen es an den Staat und die Wirtschaft und verdienen prächtig dabei.
Das ganze bildet eine gigantische Umverteilungsmaschine, die ihre Mitglieder (Bankster, Politiker, Beamte) bestens versorgt und sich wie ein Egel an jeden einzelnen
Staatsbürgen geheftet hat und ihn kontinuierlich aussaugt. Die Bürgen sind die Wirts-Wesen dieses blutsaugenden
Parasiten. In der Wirt-schaft wird ein Gut be-wirt-schaftet. Welches Gut? Die Sklaven – oder umgangssprachlich: das Volk. Dazu muss das Volk soweit ernährt, gekleidet, untergebracht, gelehrt und am Schluss entsorgt werden, dass es seine Aufgaben zum Wohle des Staats-Parasiten bestens und reibungslos erfüllen kann.
Das Volk wird be-wirt-schaftet – das ist die Bedeutung des Wortes Wirt-schaft.
Dieser giftige Konstrukt kann nicht gewaltlos vernichtet werden, denn die Bürgen dürfen schon lange nicht mehr mitreden. Sie dürfen nur diejenigen wählen, die zur Wahl zugelassen sind und damit bleibt immer alles beim alten. Die Farbe, der Geruch und das Verhalten einer Partei sind dabei völlig nebensächlich. Egal, wen man wählt, es ist immer jemand, der zur Wahl ausgewählt wurde. Glaubt nicht, dass jemals ein Politiker an die Hebel der Macht käme, der nicht die Befehle der Geldherren befolgt. Würde es dennoch einer wagen aufzubegehren und sich gegen die Mächtigen zu stellen, dann gibt es dafür Mittel und Wege solch unbotmäßige Diener elegant und unverdächtig zu entsorgen. Wen wundert schon der Herzinfarkt einer gestressten Person… Ein Staatsbegräbnis und den Nachfolger frisch aufgebügelt – und schon geht das Spiel weiter.
Nein, dieser Konstrukt kann nicht zerstört werden – er muss sich selbst zerstören. Das Fiat-Geldsystem ist, bedingt durch seine Konstruktion, der Umverteiler des Reichtums von unten nach oben. Gleichzeitig ist aber in diesem Geldsystem ein natürlicher Riegel eingebaut, der verhindert, dass es endlos so weiter geht. Nach Ablauf der Schonfrist, beginnt die Verschuldung immer weiter anzusteigen, weil immer mehr Zinsen auf immer mehr Schulden gezahlt werden müssen. Am Ende reichen die Staatseinkünfte nicht einmal mehr aus, um die Zinszahlungen zu leisten. Spätestens dann ist das Spiel aus.
Das ganze kann man sich vorstellen, wie die Geschichte mit dem Schachbrett und den Reiskörnern darauf. Auf das erste Feld 1, auf das zweite 2, auf das dritte 4, auf das vierte 8 … und auf das vierundsechzigste 9.223.372.036.854.775.808 Reiskörner. Das sind 461.168.601.843 Tonnen oder 855,6 Jahres-Produktionen von 1994. Wenn man sich das vor Augen hält, dann weiß man, wie sich eine Exponentialfunktion auswirkt.
Genauso ist es auch mit dem Geldsystem. Die Wirkung der Exponentialfunktion ist vollkommen natürlich und durch nichts zu verhindern. Das einzige, was diesen Prozess unterbrechen würde, wäre das Eingeständnis des Scheiterns und der geordnete Übergang auf ein anderes Geldsystem. Die Schulden müssten gestrichen werden. Aber genau das wollen die Akteure des momentanen Machtfilzes um jeden Preis verhindern. Sie wollen statt dessen ein noch größeres Versklavungs-System aufbauen, das letztendlich global unter der Herrschaft einer Weltregierung funktionieren soll.
Wenn das tatsächlich durchgeführt würde und wir uns wehrlos auf die globale Schlachtbank legen, dann haben die uns im Sack. Dann fehlt nur noch ein komplettes Bargeldverbot und RFID-Implantate, die alle Funktionen des Wirtschaftslebens – wie z.B. Einkauf, Überweisungen, Wohnungstür, Auto, Elektrogeräte usw. – steuern. Somit reichte das zeitweise Abschalten des Chips, um einem Individuum ganz schnell klar zu machen, was es zu tun und zu lassen hat. Gefängnisse und dergleichen Einrichtungen kann man dann komplett einsparen. Grauenhafte Vorstellung? Dann wehre dich – denn diese Techniken gibt es schon – sie sind sofort einsetzbar!
Wie kannst du dich wehren? Informiere dich über das Geldsystem, über das politische System, über das Finanzsystem. Und dann handle: hol dein Geld von der Bank, konsumiere so wenig, wie möglich, tue deinen Teil, um das System auszutrocknen. Das bringt sowieso nichts? Wenn du es nicht tust, wer dann?