Mit der sogenannten “Rettung Griechenlands“, hat sich die globale Finanz- und Machtelite zwei bis drei Monate Zeit gekauft. Nun richten sich alle Blicke auf Amerika, was den Amerikanern gar nicht Recht sein kann…
Aber bleiben wir zuerst noch bei Griechenland und der EU. Es wurde von der Bundesregierung und in vielen Medien gesagt, dass Griechenland nun “gerettet” sei. Ist das wirklich wahr? Schauen wir uns das einmal an einem einfachen Beispiel an:
- Papa ist selbstständiger LKW-Spediteur mit einem LKW.
Er erwirtschaftet 1600€ Einkommen pro Monat, das sind 19200€ im Jahr - Monatliche Fixkosten 1400€ (Nahrung: 400€, Miete: 400€, Sprit: 600€)
- Papa hat 30000€ Schulden, Zinssatz 26%
- Papa muss monatlich 650€ Zinsen zahlen.
- Ergebnis: Papa ist pleite.
- Wie kann er nun “gerettet“ werden? Er geht zur Bank und die sagt ihm einen neuen Kredit zu, unter der Voraussetzung, dass er monatlich 300 Euro spart. Papa stimmt grummelnd zu und bekommt 8000€ zu 5%.
- Da Papa 50% des Treibstoffes einsparen muss, kann er nur noch 50% seiner Aufträge erledigen und hat daher auch sein Einkommen um 50% reduziert.
- Seine Bilanz sieht nun so aus:
- Monatliche Einkünfte 800 Euro
- Monatliche Fixkosten: 1100€ (Nahrung: 400€, Miete: 400€, Sprit: 300€)
- Zinsen: 683 Euro
- Ergebnis: Papa ist immer noch pleite – sogar noch mehr als zuvor, denn nun reichen seine Einkünfte nur noch dazu aus, seine Lebenshaltungskosten (Nahrung und Miete) zu tragen – für den Treibstoff und Zinsen hat er nun keine Mittel mehr übrig.
Ersetzen wir Papa durch Papandreou und multiplizieren die Summen mit 10.000.000, dann sieht das ganze schon nach Griechenland aus. (BIP: 200 Milliarden, Schulden: 300 Milliarden, Quelle)
Kann man auf diese Weise ein total überschuldetes Wirtschaftssubjekt “retten“?
Wer sich diese Frage für Griechenland beantwortet hat, der hat sie sich ebenfalls für die USA beantwortet – und das ist der Grund, warum die Amerikaner es gar nicht mögen, wenn man sich zu sehr mit ihrer finanziellen Situation auseinandersetzt. Der Hauptschuldige zeigt oft auf andere Personen, um von sich abzulenken – das ist auch hier nicht anders! Mit anderen Worten: Griechenland – und mit ihm auch noch einige andere PIGS – sind pleite. Das Ober-PIG ist jedoch die USA. Da helfen keine neuen Schulden – da hilft nur noch das Eingeständnis der Zahlungsunfähigkeit und das nennt man Bankrott oder Insolvenz.
Solange aber noch Leute (gerne auch “Regierung” genannt) auf dieser Welt herumlaufen, die hoffnungslos überschuldeten Staaten Geld hinterher werfen, das ihnen nicht gehört und dessen Verwendung sie auch nicht rechtfertigen müssen, solange werden diese Staaten weiter “gerettet” werden. Denn – und das ist sehr wichtig – dieses Geld fließt nicht etwa Griechenland zu, sondern es landet in den Banken, bei den Gläubigern Griechenlands – die auch diese “Rettungsmaßnahmen” vorgeschlagen und bei den sogenannten “Regierungen” durchgesetzt haben. Diese Banken erkaufen sich damit die benötigte Zeit, um sich aus den Staatsanleihen dieser maroden Länder zurück zu ziehen – die dann, auf Geheiß dieser “Regierungen”, von verstaatlichten Banken aufgekauft werden – auf dass die Gewinne bei den privaten Banken verbleiben, die Lasten und Schulden aber beim Steuerzahler.
Wen man jetzt ganz böse ist und ein sogenannter “Verschwörungstheoretiker”, dann könnte man darauf kommen, dass diese Aktionen möglicherweise sogar geplant sind. Denn ein total überschuldetes Wirtschaftssubjekt muss sich mit seinen Gläubigern einigen und das sieht oft so aus, dass die besten Stücke verkauft werden und das Subjekt dann völlig mittellos sich selbst überlassen wird. So eine Vorgehensweise wird gerne von sogenannten “Heuschrecken” benutzt, um bankrotte Unternehmen zu verwerten und die Reste dann auf den Müll zu werfen…
Das war aber noch nicht alles – für die zusätzlichen Gelder, die Griechenland, bzw. die Banken bekommen, haftet Deutschland und umso mehr, je mehr andere Zahlerstaaten selbst Zahlungsunfähig werden. Ganz zum Schluss werden wir Deutschen das alles alleine tragen müssen – unsere heroischen Polit-Elitisten werden sicherlich dieses kleine Opfer zum Wohle der glorreichen EU tragen wollen. Die Frage ist, was wollen wir, das Volk und was werden wir dagegen tun?
Aber jammern nutzt nichts – was kann der Einzelne tun, um sich hier wenigstens ein bisschen aus der Schusslinie zu bringen und seine Kaufkraft zu sichern? Nun, er könnte Garagentore kaufen, Ziegelsteine, Fenster, ein neues Bad – oder Gold und Silber. Baumaterialien lassen sich weniger gut wieder zu Geld machen, als Edelmetalle und auch der Transport ist schwieriger. Also würde der Autor zu Edelmetallen raten. Jeder, der das oben genannte Szenario für realistisch hält und Angst um seine Kaufkraft, sein Sparguthaben, hat, sollte sein Baumwollpapier-Geld, genannt Euro oder Dollar, in Edelmetalle tauschen. Damit erhält er sich zumindest seine Kaufkraft. Wertsteigerungen und damit die Zunahme der Kaufkraft sind – besonders beim Silber – sehr wahrscheinlich.
Dazu passt dieser Artikel aus der Zeit das Griechenlanddrama – es ist ein Wahnsinn unbedingt lesen! Das könnte auch in Deutschland passieren, wenn die Elitisten mit uns fertig sind und wir uns nicht dagegen gewehrt haben werden!
[Quelle Artikelbild: Eigenkreation]