Um es kurz zu sagen: ich brauche keine Partei – weder die alten, noch eine neue. Für mich sind Parteien primär Kaderschmieden, die Schauspielerpersönlichkeiten hervorbringen, die geeignet sind, dem Volk jede beliebige Lüge als Wahrheit zu präsentieren. Außerdem sind sie das Ziel von Lobbyisten, die dort leichtes Spiel haben. Parteiziele werden primär vom Vorstand beschlossen und durchgesetzt – eine demokratische Meinungsfindung findet nur als Schauspiel statt. Die Parteiführung hat im Zweifel immer Recht. Wäre das nicht so, bräuchte man gar keine Parteiführung – dann könnte jeder Beschluss per Abstimmung gefasst werden. Mir ist bewusst und ich habe kein Problem damit, dass Mehrheitsbeschlüsse nicht unbedingt die Meinung jedes Parteimitgliedes widerspiegeln – wie denn auch? Das ist im täglichen Leben doch auch so – ohne Verständnis und Rücksichtnahme geht es nicht.
Das eigentliche Problem liegt für mich auf einer völlig anderen Ebene – die mit einer bestimmten Partei erst einmal gar nichts zu tun hat. Bürger, die eine Partei wählen, geben damit ihre Stimme ab. Genau das ist das Problem das wir zur Zeit haben. Die Bürger geben ihre Stimme ab und glauben und hoffen, dass die da oben es schon richten werden. Das hat zu diesen Zuständen geführt, die wir jetzt haben. Das Ziel muss sein, dem Bürger die absolute Macht und volle Verantwortung über sein Leben zurück zu geben. Genau genommen hat ohnehin jeder die volle Verantwortung – es wird nur so getan, als ob er sie nicht hat.
Weiterhin wäre eine neue Partei sofort im Fokus der Finanzeliten, sollte sie in der Lage sein Wahlen zu gewinnen. Mir macht keiner weiß, dass eine neue Partei – die an die Regierung käme – nicht sofort unter Druck geraten würde, die Ziele der Finanzeliten zu verfolgen. Egal, was auch immer die nach außen kommunizierten Ziele der Partei sein mögen – die Regierung wird den Finanzeliten zu Willen sein müssen, ansonsten wird sie demontiert oder gar getötet. Ein Flugzeugabsturz lässt sich schnell arrangieren, besonders, wenn man über unlimitierte Finanzmittel verfügt.
Ich präferiere ein Gesellschaftssystem, in dem die Bürger die Macht direkt und unmittelbar in Händen halten – mittels Volksabstimmungen über alle zu beschließenden Gesetze und Verordnungen. Eine Regierung wird nicht benötigt. Die wenigen, tatsächlich vom Staat durchzuführenden, Verwaltungsaufgaben in solch einem Gesellschaftssystem könnten von geeigneten Angestellten erledigt werden. Diplomaten, die Deutschland nach außen vertreten, existieren und können weiter beschäftigt werden. Es wird dann nur noch ein Kopf benötigt, der als vereinigte Stimme des Volkes spricht. Das kann ebenfalls durch einen geeigneten Diplomaten erledigt werden. Eine Regierung im eigentlichen Sinne lehne ich strikt ab – ich will nicht regiert werden. Alle meine Belange kann ich selbst vertreten. Ich brauche keine Regierung, habe nie eine gebraucht und werde nie eine brauchen. Ich regiere mich selbst (= das Leben regiert mich)
Für was werden denn die Staatsanwälte, Richter und Polizisten in diesem Land eingesetzt? Etwa um dem Volk zu seinem Recht zu verhelfen? Ganz gewiss nicht. Diese Personengruppen dienen primär als verlängerter Arm der Regierung, die damit das Volk, auf Basis der willkürlich erlassenen Gesetze, versklavt.
Eine neue Partei würde niemals zustimmen, sich selbst wieder von der Regierung zu entfernen und diese in die Hände des Volkes zu legen. Sie würde vielmehr alles dafür tun, die erlangte Macht zu festigen und auszubauen. Menschen sind so.
Natürlich bin ich nicht so blauäugig, anzunehmen, dass eine neue Gesellschaftsform einfach so vom Himmel fällt. Darüber muss diskutiert werden, ausgiebig und lange. Aber muss das in einer Partei geschehen? Eine solch gravierende Änderung unserer Gesellschaft kann ohnehin erst nach einem umfassenden Zusammenbruch des vorherrschenden Falschgeldsystems erfolgen. Solange dieses System lebt, wird die allmächtige Finanzhydra niemals eine Änderung zulassen. Erst wenn dieses System zerbricht und die Eliten in kopfloser Flucht in ihren Löchern verschwunden sind – erst dann können wir daran gehen, etwas zu tun.
Und genau dann werde ich aus meiner Deckung hervorkommen und mit tun – keine Sekunde vorher. Solange dieses Drecks-System lebt, werde ich alles tun, um mich und meine Familie in der Deckung zu halten und so gut zu überleben, wie es möglich ist. Was habe ich davon, jetzt in die Öffentlichkeit zu treten, um meine Ideen zu vertreten? Sie würden von den Systemmedien nur verrissen werden und wenn es dann zu einem Umbruch kommt, erinnert sich jeder nur noch an diesen Verriss und kann die Ideen nicht mehr unvoreingenommen betrachten und durchdenken.
Ich leiste passiven Widerstand gegen dieses System, indem ich mich soweit wie möglich daraus zurück ziehe. Die Zeit, wirklich aktiv zu werden, kommt erst noch…