Positiv denken. Probleme auch mal weglächeln. Kopf oben behalten. Wer kennt all die Ratschläge nicht, mit denen unser Leben besser laufen soll. Alles Quatsch, sagt Barbara Ehrenreich. Die US-Bestsellerautorin beschreibt in ihrem aktuellen Buch „Smile or Die“, warum positives Denken nur der Milliardenindustrie nützt, aber nicht uns.
:
:
Doch wie soll man sonst durchs Leben wandeln, wenn das positive Denken so große Nachteile hat? Die Alternative sei nicht Verzweiflung, schreibt Ehrenreich. Natürlich sei negatives Denken genauso schädlich wie positives. Man solle „heraustreten und die Dinge so sehen, wie sie sind“. Schließlich entwickle sich die Welt ohne Rücksicht auf unsere Gefühle nach „Algorithmen von Ursache und Wirkung“. Auch wenn Realismus inzwischen „altmodisch“ geworden sei – hier liege der beste Weg. [weiterlesen]
Perfekte Antwort. Die Dinge sind, wie sie sind. Wenn ich etwas tun kann, um Dinge zu bewegen, dann tue ich das – wenn ich das will. Ansonsten nehme ich die Dinge an, wie sie sind. Gelegentliches schimpfen erinnert mich dann wieder daran, dass ich mich kurzzeitig vergessen habe, denn wenn ich wirklich da bin, schimpfe ich nicht.