Ich habe jetzt mehrere Tage beobachtet, dass die Preisdrückungen bei Silber und auch bei Gold nicht mehr richtig funktionieren. Das wurde wohl auch seitens des Kartells bemerkt und dieses hat seine Strategie geändert. Zu den Drückungsversuchen am Tag, versuchen sie verstärkt den Tagesabschlusspreis, kurz vor Ende des Handels um 22:00, massiv zu drücken. Zu diesem Zeitpunkt sind dann wohl nicht mehr so viele Akteure am Markt und die Gegenwehr in Form der gestiegenen Kauflust, infolge rapide gesunkener Preise, fällt geringer aus. Heute jedoch haben sie es nicht geschafft – selbst um 22:00 Uhr war das Kaufinteresse noch groß genug, um den letzten Drückungsversuch des Tages abzuwehren. Auch beim Gold versuchten sie es – doch auch hier misslang der letzte Versuch.
Das zeigt mir, dass die Drücker nicht mehr in der Lage zu sein scheinen, die Preise wirklich länger unten zu halten. Aus den starken Reaktionen auf die teilweise massiven Drückungsversuche, schließe ich, dass finanzstarke Interessenten auf den Silbermarkt aufmerksam geworden sind.