Hier ein neues Update vom Gold- und Silbermarkt. Gold ist in eine neue Phase weitaus höherer Volatilität eingetreten, mit täglichen Spannen von 50 bis 70 Dollar…
Man kann davon ausgehen, dass ein Durchbruch nach oben in der Größenordnung von 100 Dollar bevorsteht – die Chancen dafür stehen gut. Es gibt aber auch ein gewisses Restrisiko für einen kräftigen Rückgang. Die nächsten Tage werden zeigen, was Sache ist.
Silber ist in den letzten Tagen definitiv geringer gestiegen als Gold – aber sobald Gold höher steigt, wird Silber folgen und evtl. auch wieder schneller steigen, als Gold.
Es wird dann auf die Tatsache eingegangen, dass das Bewertungssystem der Ratingagenturen ein Betrugssystem ist, da die Sicherheit von Bonds sich im Zinsniveau ausdrückt. Je unsicherer ein Bond ist, bzw. der Staat, der diesen Bond herausgegeben hat, umso höher liegt der Zins, den dieser Staat bieten muss, damit Investoren diese Bonds kaufen. Je sicherer ein Staat ist, umso niedrigere Zinsen muss er bezahlen. Das ist das System eines freien Marktes.
Ein freier Markt benötigt keine Ratingagenturen, denn die Höhe des Zinses zeigt die Sicherheit einer Geldanlage an. Warum braucht man dann die Ratingagenturen? Ganz einfach – die Ratingagenturen sind ein Bestandteil des gesamten Geld-Betrugssystems. Mit den Ratingagenturen gaukelt man den Käufern von Bonds eine Sicherheit vor, die so nicht existiert. Das sieht man ganz klar am AAA, das die USA bis Donnerstag letzter Woche inne hatte. Die USA verdient vielleicht A- oder B+ aber niemals AAA.
Warum macht man das? Damit man den Bond-Schrott völlig überschuldeter Staaten, wie USA, Griechenland, Italien etc. den ahnungslosen Managern von Pensionsfonds andrehen kann! Damit Ben Bernanke die Zinsen auf US-Bonds niedrig halten kann, muss er frische US-Dollar drucken und diese Bonds am Sekundärmarkt aufkaufen, ansonsten wären die Zinsen auf US-Bonds schon weitaus höher.
Gold sieht das, Gold weiß das – darum wird Gold auch weiter steigen und in größeren Schwüngen, als bisher – und Silber wird mitziehen.