Udo Wolf, Marktorakel
Zunächst einmal am frühen Morgen etwas für die vielen Edelmetallanleger: Nachdem es in den USA so etwas wie eine schärfere Korrektur bei den Notierungen gab, wurden diese über Nacht in Asien schon fast wieder kompensiert. Wenn man nur die Charts anschaut, sind wir natürlich überverkauft. Uns ist auch nicht verborgen geblieben, dass sich ein Bearish Engulfing Chartmuster gebildet hat.
Wir stellen uns aber nicht gegen die Inflation, sondern gehen mit der Inflation. Das Ziel von Marktorakel ist ja von Anfang an gewesen, mit diesen Verwerfungen zu verdienen.
Mal unter Klosterbrüdern: Jede kleine Geschäftsidee kostet Investitionen und Anlaufkosten. Unser Traderdepot nur 399 Euro oder 449 Euro pro Jahr. Nach 3 Tagen hatte ein Trade schon mehr als das Doppelte des Jahresabos gebracht. Wer neben seinem Job immer noch keine Alternative aufgebaut hat, sollte jetzt ernsthaft ein Abo prüfen. Wobei hier aber etwas Erfahrung an der Börse da sein sollte:
Die Kräfte der Inflation und der Geldentwertung, man könnte auch sagen: die Angst vor Geldentwertung sind nunmehr die maßgeblichen Faktoren.
Wir haben gesehen, dass vor und nach den QE 2-Maßnahmen der US-FED, Öl, Edelmetalle, Agrarrohstoffe, Aktien und was auch immer, sehr stark angestiegen sind.
Es ist eine Flucht in Sachwerte. Ich denke das haben wir richtig erkannt. Wir hatten Ihnen gesagt: die Sache hat sich entschieden. Alle Angriffe nach unten wurden abgewehrt und jetzt geht es nach oben.
Immer mehr besorgte Menschen gehen mit Recht davon aus, dass der Geldschleusenpolitik jetzt Tür oder besser Tor aufgesperrt worden ist.
Es ist anzunehmen, dass es viele QEs geben wird. Es ist ferner anzunehmen, dass andere Staaten gegen den Verfall des US-Dollars intervenieren werden und ihre eigene Währung ins Feuer werfen werden. Es ist absolut als gesichert anzunehmen, dass die westlichen Länder auf ihre horrenden Schulden noch mehr Schulden aufnehmen. Es ist nicht unvernünftig davon auszugehen, dass die EZB den Griechen, Spaniern und allen anderen Schönwetter-Ökonomien weiterhin Ihren Anleihen- und Hypothekenmülll irgendwie abkauft und dafür irgendwie das hart verdiente Geld der Österreicher und Deutschen herausgibt.
Mit anderen Worten: Die Renten und Pensionen der Nettozahlländer werden jetzt verfeuert. Das kapieren mittlerweile aber auch eine Menge Leute, siehe Gold-und Silberanstiege. Wer es nicht kapiert und kein florierendes Unternehmen hat oder ein glücklicher Erbe ist, wird verarmen. Verarmen und in Gefahr laufend, den Lebensstandard der Urgroßeltern zu erreichen. Ja, ja lachen Sie nur. Glauben Sie ruhig weiterhin, ich übertreibe.
Ich habe in Brasilien gesehen, wie die Mittelschicht in der Hyperinflation gekocht worden ist. Wenn Sie diese Verzweiflung auch einmal selbst erleben wollen, dann unternehmen Sie auch weiterhin bitte nichts.
Korrekturen hin, Korrekturen her: Es geht in Richtung Inflation! Basta!
Ben Bernanke hat die 600 Milliarden geschickt gewählt. Es waren im Vorfeld größere Zahlen im Umlauf. Aber auch kleinere. Insofern wurde niemand verschreckt, aber auch offenbar nicht enttäuscht.
Ben Bernanke: Every Bodies Darling?
Gab es da nicht schon einmal jemanden? Ach ja, den Alan Grünspahn! Hat der nicht die größten Blase aller Zeiten kreiert? War das nicht soooo schön mit dieser Internetblase?
Und erst das mit den Immobilien. Egal wo ich vor 2008 auf der Welt war, jeder hat mich auf Immobilien angesprochen.
Jetzt kommt halt die große Assetbubble! Nur das Bubble das falsche Wort ist. Bei einem Einsatz von Inflationsgeld sind alle werthaltigen Anlagen legitime Rettungsboote und keine Blasen!
Den Grad der Zerrüttung lesen Sie bitte täglich an den Gold- und Silberpreisen ab!