Diese Seite ist für Edemetall Einsteiger gedacht, um Sie von den Vorteilen von Gold und Silber in den schwierigen Zeiten, welche uns bevorzustehen, zu überzeugen. Bitte schicken Sie diese Information an Ihre Freunde und Bekannte zur Aufklärung weiter!
Gastbeitrag von Unser Finanzsystem, 31.08.2011
Zuerst müssen wir ein paar wenige grundlegende Begriffe zum besseren Verständnis klären.
- Kaufkraft
Die Kaufkraft des Geldes gibt an, welche Gütermenge mit einem bestimmten Geldbetrag gekauft werden kann. - Wirtschaftswachstum
Unter Wirtschaftswachstum wird die Zunahme der Preise, der in einer Volkswirtschaft produzierten Waren und Dienstleistungen verstanden. - Geldmenge
Unter der Geldmenge versteht man den gesamten Bestand an Geld in einer Volkswirtschaft.
- Inflation = Geldentwertung = Kaufkraftverlust
Inflation (von lat.: „das Sich-Aufblasen; das Aufschwellen“) bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre einen andauernden, „signifikanten“ Anstieg des Preisniveaus. Es verändert sich also das Austauschverhältnis von Geldmenge zu „Gütermenge“ – pro Gütereinheit existieren nun mehr Geldeinheiten. Als Folge muss für die Güter nun mehr Geld gezahlt werden, das heißt sie werden teurer. Daher versteht man unter Inflation allgemein auch eine Geldentwertung.Inflation berechnet sich nach grob nach der Formel: Geldmengenwachstum – WirtschaftswachstumQuelle: wikipedia.de
- Was ist Geld? – unbedingt anschauen!
Beispielrechnung – Inflation
Sie legen heute 1000€ unter ihr Kopfkissen. Nach 30 Jahren haben diese 1000€ bei einer Inflation von 6% noch eine Kaufkraft von ca. 200€. Nominal haben Sie natürlich immernoch die 1000€ unter Ihrem Kopfkissen liegen. Nur kostet die heutige Urlaubsreise keine 1000€, sondern in 30 Jahren 5000€. Sie verlieren also 80% Ihres Geldes!
[Quelle]
Die offizielle Inflation
Die offizielle Inflation ist im Grunde keine Inflation, sondern die Teuerung eines Preisindexes (Warenkorb). Dieser Warenkorb wird jährlich durch das statistische Bundesamt zusammengestellt. Es ist somit sehr leicht möglich die offizielle Inflation den Wünschen der Politik anzupassen.
Es kann zum Beispiel der Anteil an Produkten, welche teurer geworden sind (z.B. Benzin, Lebensmittel) verringert werden und Produkte, welche günstiger geworden sind (z.B. Fernreisen) erhöht werden. Dies hilft natürlich der alleinerziehenden Mutter, welche Lebensmittel kaufen muss und täglich zur Arbeit fahren muss sehr wenig. Die günstigere Fernreise kann sie sich eh nicht leisten. Doch gerade bei dentäglich benötigten Waren beträgt die Inflationsrate ca. 10%. Aber dies haben Sie sicherlich auch schon bemerkt. Nun wissen Sie auch warum Ihre gefühlte Inflation nicht mit der Offiziellen übereinstimmt!
Der Hammer: Als wäre diese Manipulation nicht schon genug, wird noch zu einem weiterem Trick gegriffen. Der sog. hedonsichen Berechnungsmethode. Sie kaufen heute einen neuen Computer für 1000€ mit 1 Ghz Leistung. Ein Jahr später bekommen Sie für 1000€ schon 2 Ghz Leistung. Die Inflationsrate für dieses Produkt ist also um 50% gesunken, da die Leistung verdoppelt wurde. Arbeiten Sie mit 2Ghz auch doppelt so schnell wie mit 1Ghz?
Fazit – offizielle Inflation
Trauen Sie eher Ihrem Bauchgefühl als den offiziellen Zahlen.
Die wahre Inflation
Quelle: http://goldsparplan.files.wordpress.com/2011/03/wahreinflationbundesbank.jpg
Von 2000 – 2010 betrug die reale, wirkliche Inflationsrate im Durschschnitt ca. 6,2%. Ab 2011 beträgt die reale Inflationsrate durch die Weltwirtschaftskrise und dem damit verbundenen inflationären Gelddrucken der Zentralenbanken (v.a. EZB, FED) sowie dem Abschwächen des Wirtschaftswachstums sicherlich zwischen 10-12%. Diese Tendenz wird sehr wahrscheinlich über die nächsten Jahre zwischen 10-20% pendeln, da die Wirtschaft eher schrumpfen als steigen wird. Warum wir uns da sicher sind?
Die exorbitanten Staatsschulden können niemals zurückgezahlt werden. Es fällt einigen Staaten derzeit schon schwer die Zinsen zu begleichen. Zusätzlich werden Sparprogramme aufgelegt, welche das Wirtschaftswachstum weiter verringern. Aus diesem Dilemma gibt es nur zwei Auswege. Staatsbankrott oder Entschuldung durch Inflation. Steigen die Inflationsraten stärker als die Zinsen, wird der Schuldner (der Staat) entlastet und der Gläubiger (Sie) belastet, da Ihr geliehenes Geld immer weniger wert ist. Was würden Sie als Politker tun um wiedergewählt zu werden oder Aufstände zu vermeiden? 80-90% Totalverlust auf einen Schlag bei allen Girokonten, Tagesgeldern, Festgelder, Bundesanleihen, Lebensversicherungen, Bausparverträgen, Riester, Rürup usw. oder jährlich 10-20% “schleichender” Verlust?
Wie kann ich mein Vermögen sichern?
Sie müssen Ihr Geld dort anlegen wo Sie mehr Rendite / Zinsen erhalten als die reale Inflation steigt. Somit scheiden schon mal alle Girokonten, Tagesgeldkonten, Festgelder, Bundesanleihen, Lebensversicherungen, Bausparverträge, Riester, Rürup usw. aus. Dort bekommen Sie nur Zinsen zwischen 0 – 4%. Die Aktienmärkte wurden und werden durch die enorme Steigerung der Geldmenge extrem aufgeblasen, sodass diese unserer Meinung nach momentan auch noch total überbewertet sind. Kurzfristige Gewinne sind möglich, aber nicht mittelfristig. Es bleiben somit nur wenige Anlagemöglichkeiten in dieser Zeit.
- Edelmetalle: Gold und Silber
- Gute Grundstücke
- Immobilien (nicht in USA + Europa)
Gerade bei Gründstücken und Immobilien müssen Sie ein Experte sein. Wenn Sie das nicht sind, dann lassen Sie es! Kaufen Sie sich lieber ein paar Unzen oder Barren Gold bzw. Silber!
Allgemein gilt derzeit folgende Weisheit: Sachwert schlägt Geldwert
Ist Gold in einer Blase?
Diese Grafik zeigt Anteil von Gold und Goldminenaktien im Vergleich zum Gesamtvermögen weltweit. Es liegt auch 2011 noch unter 1%. Wie Sie sehen, ist Gold weiterhin total unterbewertet. Für Silber gilt dies natürlich genauso.
Unser Fazit
- Besorgen Sie sich mindestens Silberunzen oder 10€-Gedenkmünzen (625/925 Silberanteil) im Rahmen von 1-3 Monatsgehältern als Notreserve zum Tauschen. Niemand weiß was die Zukunft bringt und Gold und Silber waren noch nie wertlos!
- Vermögen können Sie mit Goldunzen oder Barren (max. 100 Gramm) oder Silbermünzen (1KG) sichern.
- Schauen Sie was Geld überhaupt ist und informieren Sie sich weiter. Belesen Sie sich selbst und fragen Sie nicht Ihren Bank-, Versicherungs- oder Finanzberater! Diese Personen wissen meist nichts von realen Werten, da sie nur mit Schuldgeld Ihre Brötchen verdienen. Wenige positive Ausnahmen gibt es natürlich, aber wollen Sie sich darauf verlassen?
- Kaufen Sie nur physische Edelmetalle und keine ETFs, ETC, Zertifikate oder ähnliches. 96% des Goldmarktes wird in Papiergold gehandelt. Sobald ein Finanzcrash kurz bevorsteht, möchten diese 96% Ihre Goldzettelchen in die 4% physisches Gold umtauschen. Was wird wohl passieren? Der Preis explodiert.
- Über Jahrhunderte wurden Gold und Silber im Verhältnis von 16:1 gehandelt (z.B. Gold: 2000$ / Silber: 125$). Derzeit liegt das Verhältnis bei 44 (Gold: 1900$ / Silber: 43$). Silber hat also einigen Aufholbedarf und ist unserer Meinung nach Gold vorzuziehen.
[Quelle: Unser Finanzsystem]