Hier ein neues Silberupdate von John – heute geht es um physisches Silber versus Silberaktien…
John analysiert das aktuelle Silberchart und er geht davon aus, dass wir die 50$ im Silber bald sehen werden. Ich bin natürlich davon überzeugt, dass Silber die 50 reißen wird – aber wie schnell das gehen wird, liegt am Grad der Entschlossenheit des Goldkartells…
Er geht auch auf die Bank of America ein und seiner Meinung nach wird diese Bank innerhalb eines Monats bankrott sein. Das ist schon interessant, denn schließlich handelt es sich um eine der größten Banken der USA…
John ist nach wie vor der Meinung, dass man sich besser mit physischem Silber eindeckt und auf Silberaktien verzichtet. Er argumentiert, dass Silber im Preis unterdrückt ist, die Produktionsmittel, die zum Betrieb einer Silbermine benötigt werden (Energie, Löhne, Land…) steigen aber infolge der Geldmengenausweitung. Dadurch arbeiten die Minen mit der Zeit immer unwirtschaftlicher und das drückt sich natürlich im Aktienkurs aus. Außerdem ist eine Aktie nur ein Stück Papier – ein Schuldschein, der aussagt, dass die Firma dem Aktieninhaber eine Dividentenzahlung schuldet.
Dann besteht immer die Gefahr, dass Minen verstaatlicht werden können und man darf nicht vergessen, dass es haufenweise Minen/Exploreraktien gibt, die schlichtweg nichts taugen. Hinzu kommt, dass die Minenaktien zur Zeit massiv geshortet werden.
Ich unterstütze seine Gründe zu einhundert Prozent und das, obwohl es durchaus sein kann, dass die Masse in die Minenaktien geht, wenn es kein physisches Metall mehr zu kaufen gäbe oder dieses für die Menschen nicht mehr bezahlbar wäre. Man darf aber nicht vergessen, dass Aktienbesitz nicht anonym ist und es wäre für den Saat ein Leichtes extrem gestiegene Minenaktien einfach einzuziehen oder zumindest massiv zu besteuern…
Wer physisches Silber kauft und es im Ausland aufbewahrt, der besitzt einen echten Wert. Papier ist im Zweifelsfall immer nur Papier und taugt dann nur zum Schüren des Ofens oder zum abwischen des A… Das heißt nicht, dass Aktien grundsätzlich abzulehnen wären – aber wir leben in Ausnahmezeiten und niemand weiß, wie sich die Dinge entwickeln werden. Nach der Krise sind ausgebombte Valueaktien mit Sicherheit Schnäppchen, auf die man nicht verzichten sollte – aber jetzt?