Lisa Fitz: Der fröhliche Depp, also Sie und ich, der muss bei Laune gehalten werden, der darf nicht zu denken anfangen, der muss mit Titten, Muschi, Konsum und Schmarrn ruhig gehalten werden, damit er frisst, nicht denkt, Bierle trinkt und maximal an Sex denkt. Und Killerspiele muss er spielen am PC, damit er Kriegskonform gehalten wird. Lafontaine hat gesagt: wir werden von einem Hochfinanzimperium regiert. Das hat keiner verstanden. Die Masse frisst, schaut fern und bleibt in ihren kleinen Alltagssorgen gefangen – unwissend. Und die Banken und die Konzerne machen die Politik hinter der Politik. Und was da vorne als Politiker rumtanzt, das sind nützliche Idioten, geschmierte Marionetten und Handlanger der Konzerne.
Lisa Fitz bei Maischberger: Man muss sich vielleicht verabschieden von dem Gedanken, dass der Politiker für das Volk da ist… Das mit der Politik ist wie mit diesen russischen Puppen – da schaut man die kleinen Politiker an und dann steckt der in einer größeren Puppe drin, größeren Puppe, größeren Puppe – in irgenwelchen Netzwerken…
Erstaunlich, dass so etwas im Fernsehen gesendet wird – das wird wohl von der Masse als Spaß und Humor missverstanden. Vielleicht wird das sogar ganz bewusst gesendet, um solche Gedanken gleich von Anfang an als komisch und humoristisch darzustellen – als nicht ernst zu nehmend einzuordnen. Denen ist alles zuzutrauen.