Cheffe von Infokriegernews hat einen schönen, einprägsamen Artikel in Sachen EU-Nachbarschaftshilfe geschrieben. Den möchte ich euch nicht vorenthalten:
So schlimm ist doch eigentlich die ganze Geschichte gar nicht. Es wird den etwas schlechter Wirtschaftenden ein wenig unter die Arme gegriffen. Wir wollen mal versuchen ein kleines Beispiel zu formulieren. Was wäre denn die Welt ohne Solidarität?
Nehmen wir an Sie wohnen in einem Eigenheim, genau wie Ihr Nachbar. Dieser feiert nun gerne und fährt auch gerne in den Urlaub. Neben dem Automatenspiel gehört auch ein monatlicher Casinoabend mit ins Programm. Sie sollten sich doch freuen, dass es Ihrem Nachbarn so gut geht, oder?
Nach einer Weile allerdings, kann Ihr Nachbar keine Anliegergebühren, keine Grundsteuer und auch die Müllabfuhr nicht bezahlen. Als guter Nachbar – ausserdem wollen Sie ja keinen Müll vor der Tür liegen haben -, übernehmen Sie die Gebühren, z.B. indem der Müll vom Nachbarn in Ihre Tonne wandert.
Eine Pechsträhne wie die Ihres Nachbarn – beim Casinospiel -, da lässt sich nun nichts machen, seine Nebenkosten kann er auch nicht mehr tragen und Sie werden per Gesetz verpflichtet seine Kosten mit zu tragen. Vermutlich würde Sie das ziemlich erregen.
Das Konto ist überzogen, der Geldbeutel leer, aber jetzt setzt der Nachbar alles auf eine Karte, schließlich möchte er Sie ja entlasten. Mit einer stattlichen Hypothek geht er abermals in die Spielbank und verliert leider auch dieses mal.
Sie tragen die Kosten des Nachbarn sowieso daher kann man das ja eigentlich wie einen Gemeinschaftshaushalt betrachten. Da Sie als Arzt ja gut verdienen, wird es bestimmt kein Problem sein, dass der Nachbar zu Ihrer Rechten leider auch in Zahlungsproblemen steckt. Um hier die Straße vor dem Verfall zu retten, werden einfach Gesetze geschaffen, die das solidarisch regeln. Der gesamte Straßenzug wird zusammengefasst und über ein Konto verwaltet. Alle Zahlen Ihre Einkommen ein und daraus werden dann die Kosten bestritten. Aber dafür bekommen die Pleitenachbarn dann auch die Auflage nicht mehr ins Casino zu gehen. Die Urlaube stehen Ihnen aber zu, soviel Solidarität sollte schon sein, oder würden Sie auf Ihren Urlaub verzichten wollen?
Sollte Ihnen das oben geschriebene Logisch erscheinen und auch ein vernünftiges Einkommen bei Ihnen vorhanden sein, würde ich gerne Ihr Nachbar werden. [Infokriegernews]