Das Gefühl geht bei diesen Zahlen in der Tat verloren. Daher beeindruckte mich umso mehr eine Rechnung, die an Hauptschulen verwendet wird, um die Ungeheuerlichkeit einer Milliarde einem Schüler (und nicht nur dem) begreiflich zu machen:
Eine Milliarde Euro ist, wenn man 27,3 Jahre lang
JEDEN Tag 100.000 Euro ausgeben kann.
100.000 Euro pro Tag! Bei den Milliarden mit denen im Bundeshaushalt operiert wird, wird schnell klar, dass dieses Geld nicht allein aus der Einkommensteuer von wenigen Reichen bezahlt wird, sondern mit sprichwörtlichem Bienenfleiß zusammengetragen wird: Euro für Euro von “mehreren 10 Millionen” Bewohnern dieses Staatsgebietes.
Im Staatshaushalt wird es wohl immer den ein oder anderen unnützen Posten geben, aber mit welcher Selbstgerechtigkeit und vor allem mit wie wenig Demut Politiker mit dem Geld um sich werfen, ist wahrlich abstoßend. [gefunden bei GLR]
__________
Danke für diesen Vergleich! Man macht sich das wirklich nicht mehr klar, wieviel das eigentlich ist – eine Milliarde. In den Medien geht es mittlerweile immer mehr um Milliarden oder gar Billionen. Millionen kommen kaum noch vor. Fast möchte man fragen: was ist schon ein Millionär? Ein armes Würstchen… Diese Summen sind einfach nur noch völlig aberwitzig – mit Nachhaltigkeit hat das nichts mehr zu tun.
Wenn man den obigen Vergleich berücksichtigt, dann wird einem wirklich übel, wenn man die aktuelle Staatsverschuldung der USA betrachtet: Die USA häufen aktuell PRO TAG 6 Milliarden Dollar neue Schulden auf. das sind im Jahr 2,190 Billionen Dollar. Ausgeschrieben: 2.190.000.000.000 $. Und das, obwohl die gesamte Staatsverschuldung der USA schon längst im Billionenbereich angekommen ist.
Das zeigt ganz klar die Qualität der sogenannten Ratingagenturen Moodys und Co! Die USA sind längst auf Ramschstatus und ihre Ratingagenturen lediglich finanzpolitische Werkzeuge der US-Regierung.