Hier ein neues Silberupdate von John. Er geht auf das thema “Silver Peak” ein…
John konstatiert, dass Gold einen sehr geradlinigen Langfristtrend zeigt, der von den kürzlichen Rückgängen nicht nach unten durchbrochen wurde. Silber dagegen, begann ab August 2010, stärker zu steigen, als Gold. Den Höhepunkt erreichte es Ende April 2011 mit fast 50 Dollar. Dann kam es zum bekannten Rückgang um 33% und nach einigen Seitwärtsbewegungen, zu einem erneuten Rückgang von 40 auf bis 26$. Aktuell stehen wir bei knapp 30$ im Silber. Der MACD von Silber liegt aktuell bei -2.8. Der Höhepunkt lag Ende April bei +3.0. John geht von einem kräftigen Rebound aus, der Silber weit nach oben treiben könnte. John geht weiterhin von einem Silberpreis von 100$ bis zum Frühjahr 2012 aus.
John geht davon aber auch aus, dass es noch einmal zu einem Rückgang beim Silber in den Bereich um die 20$ kommen kann.
Auch Peak-Silber und Peak-Gold wird von John betrachtet…
Ich sehe die Sache etwas differenziert. Aus technischer Sicht hat John sicherlich recht. Allerdings macht er meiner Meinung nach den gleichen Fehler, den alle anderen Analysten auch machen – er schaut zu sehr auf die Charts. Ich sehe dagegen den Hintergrund der Preisdrückungen und dieser wird immer dramatischer. Es ist ja nicht so, dass die Währungen in der Zwischenzeit besser geworden sind. Im Gegenteil – sämtliche westlichen Zentralbanken tun ihr Bestes, um die Währungen nach unten zu drücken – oder in anderen Worten, die Geldmenge immer mehr auszuweiten.
Gold und Silber sind die natürlichen Feinde des Falschgeldsystems und müssen umso mehr bekämpft werden, je mehr dieses nach Lug und Trug zu stinken beginnt.
Man muss aber natürlich klar sagen, dass es sich bei den von John beschriebenen Preisprojektjonen der Gold- und Silbermärkte um reine, zu einhundert Prozent manipulierte Papiermärkte handelt. Der physische Markt und dessen Preise koppeln sich mit zunehmender Verzerrung der Papiermärkte, immer mehr von diesen ab und es wird irgendwann niemand mehr auf die Idee kommen, sein wertvolles Edelmetall zu irgendwelchen Spottpreisen zu verkaufen. Daher sollte man als physischer Investor sämtliche Rückgänge als wertvolle Einstiegspunkte betrachten und den Drückern von Herzen für dieses wundervolle Geschenk danken. Denn sie wissen nicht, was sie tun – wir aber schon…