Kommen wir zu der Entwicklung des Silber-Preises. Das weiße Metall konnte dieses Jahr mit einer Jahres-Performance von 80,3 Prozent in US-Dollar und 93,9 Prozent in Euro beenden. Im Fünfjahres-Vergleich performte Silber mit einem Anstieg von durchschnittlich 28,2 Prozent pro Jahr besser als sein großer Bruder Gold, das lediglich auf 22,4 Prozent kam.
In den ersten acht Monaten des Jahres 2010 war die Preisentwicklung beim Silber noch relativ verhalten und es setzte sich der praktisch lineare Anstieg seit dem Herbst 2008 auch in das Jahr 2010 fort. Seit August 2010 können wir jedoch einen sehr starken linearen Anstieg von Silber beobachten, der den Preis des weißen Metalls von $18 auf fast $31 hochschießen ließ. Hätte sich dagegen der bisherige Trend fortgesetzt, dann wäre der Silber-Jahresendpreis bei $20 bis $21 gelegen und die Jahres-Performance hätte sogar unter der von Gold gelegen.
Betrachtet man den Zweijahres-Verlauf von Silber, dann kann man bis August 2010 eine Gerade mit relativ verhaltenem Anstieg zeichnen, die relativ gut mit dem Kursverlauf kongruiert. Seit August 2010 steigt Silber entlang einer Geraden mit kräftigem Anstieg.
Für das neue Jahr bleibt abzuwarten, ob der Trend mit einem 70-prozentigen Preisanstieg innerhalb von vier Monaten gehalten werden kann.
Die Performance von Silber im Einjahres-, Zweijahres-, Fünfjahres- und Zehnjahresvergleich in den beiden Währungen US-Dollar und Euro ist in nachfolgender Tabelle dargestellt.
[Quelle:
Peter Ziemann]
Hier noch ein Ausschnitt aus einem Artikel von Propagandafront, der gut zu diesem Thema passt:
Die staatlich sanktionierten Papiergeldwährungen mussten gegenüber echtem Geld in 2010 schwere Verluste einfahren. Die geldpolitischen Strategien des Zentralbankwesens sowie die Staatsschuldenkrise in den Vereinigten Staaten und der Eurozone untermauern auch in 2011 die seit Jahrtausenden bewährten Eigenschaften von Gold und Silber als reale Wertspeicher, die den Anleger in stürmischen Zeiten vor Totalverlust und substantiellen Kaufkraftverlusten schützen.
:Wir befinden uns gerade in einer Zeit des universellen Bankrotts. Die deutsche Regierung ist überschuldet, das deutsche Bankenwesen ist pleite, weite Teile Europas sind praktisch zahlungsunfähig, und die US-Regierung, die ihren Bürgern 1933 das ganze Gold geraubt hat, um es durch eine Spaßwährung zu ersetzen, wankt nun ebenfalls am Rande einer fulminanten Pleite. Gleichzeitig gehen immer mehr politische Vertreter und Finanzmarktanalysten an die Öffentlichkeit und sprechen sich für goldgedeckte Währungen aus, um die Währungskrise wieder eindämmen zu können.
Gold- und Silberinvestoren besitzen also bereits „echtes Geld“ – und im Gegensatz zu Haltern von Papiergeldverspreche(r)n sind erstere vor Totalverlust ihrer Ersparnisse und substantiellen Kaufkraftverlust geschützt, Gefahren, den sich die Papiergeldsparer auch in 2011 nicht werden entziehen können. [weiterlesen auf Propagandafront]
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Tja – seit August 2010 ist mehr oder weniger öffentlich bekannt, dass JPM und andere Bankster den Silberpreis massiv nach unten drücken – und das nicht erst seit gestern. Das weckt natürlich Begehrlichkeiten bei den Investoren. Denn, sollten JPM & Komplizen eindecken müssen, können sie einpacken – außer die FED macht ein paar Billionen Dollar locker. 7 Milliarden Unzen Silber (10 Jahresproduktionen) sind kein Pappenstiel – vor allem dann nicht, wenn sie noch gar nicht produziert worden sind. Das kann sehr teuer werden – geradezu unbezahlbar…