So früh wie möglich kaufen und die Position durchhalten bis zur Ernte – das ist das Rezept, um eine Menge Geld zu machen…
In den Papiermärkten herumzuzocken mag den Spieltrieb reizen – kostet aber nur Nerven, Gebühren und letztlich ein Vermögen. Natürlich kann man auch Glück haben – aber wer in Papiermärkten gewinnen will, gründet am besten eine Bank – denn die gewinnt immer…
Wer so früh wie möglich erkennt, dass ein Asset extrem unterbewertet ist, sich eindeckt und auf seiner Position sitzen bleibt – der wird dafür reich belohnt werden. Beim Silber ist es genauso. Natürlich ist der Weg nach oben holprig – aber niemand hat versprochen, dass der Ritt auf dem Silber-Bullen einer Fahrt im Rolls-Royce gleicht. Genau das Gegenteil ist der Fall. Wer Geld machen will, muss Sitzfleisch haben und Nerven aus Stahl und nur die Besten werden das durchhalten.
Dabei gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder die Fundamentaldaten sind richtig oder sie sind falsch. Wer sich vor dem Kauf ausgiebig mit dem Thema beschäftigt hat, der weiß, was Silber ist, wie sehr es gebraucht wird, welch große Mengen davon verbraucht werden und wie wenig davon noch vorhanden ist. Beim Silber bin ich mir extrem sicher, dass alles passt – es wird seinen Weg machen.
Wer das alles weiß, muss seinem Wissen und seinem Gefühl vertrauen. Wer das nicht tut, wer schwankt, wer anfängt zu zittern, der hat es schlicht nicht verdient, zu gewinnen und er wird sich am Ende selbst damit bestrafen, dass er seine Position abstößt. Womöglich ist er sogar noch Stolz, einen “guten Schnitt” gemacht zu haben und verspottet diejenigen, die ihre Position weiter halten, obwohl es doch schon wieder fällt…
Vertrauen ist schwer – weil man dafür das Denken und die Angst ausschalten muss. Vertrauen basiert auf dem Gefühl, dass es richtig ist. Kinder können das – ja sie müssen das sogar, sonst werden sie vor Angst verrückt. Was soll ein Baby auch machen, wenn die Mutter und der Vater nicht mehr kommen, um es zu nähren, zu pflegen und zu schützen? Insofern gleicht das Eingehen eines langfristigen Investments der Geburt eines Kindes und das Durchhalten dem Vertrauen des Kindes in seine Eltern. Das Kind hat gar keine andere Möglichkeit, als zu vertrauen – es muss vertrauen und auch der Investor muss das – sonst verliert er.
Das ist das Prinzip – wer (sich selbst) nicht vertraut, geht unter.