Gestern hat die FED mit einem massivem Aufgebot an neu gedruckten Dollars eine oder gar mehrere europäische Banken vor dem Supergau gerettet…
Man sollte meinen, dass Gold und Silber daraufhin kräftig steigen. Das sind sie auch – aber nur ein wenig und nicht sehr lange. Kaum haben sich die Kurse etwas nach oben gereckt, wurden sie schon wieder gedeckelt und mehrfach nach unten gezwungen. Silber ist eben echtes Geld und die Herren Bankster wollen nicht, dass das jemand merkt und auf die Idee kommt, etwas davon zu kaufen. Daher wird jeder Kursgewinn sofort wieder zunichte gemacht – egal, was das kostet.
Man kann nur hoffen, dass so wenig Leute, wie möglich, den Bankstern und ihren Täuschungsmanövern, die von den Medien kräftig unterstützt werden, auf den Leim gehen. Leider ist das aber eine Hoffnung, die sich nicht erfüllen wird, denn immer noch verkaufen Massen von Menschen ihr Gold für lächerliche Papierzettel – aktuell vielleicht, um sich ihre Weihnachtsgeschenke leisten zu können. Das wird ein Geschrei geben, wenn die merken, was die da für lächerlichen Konsum weggegeben haben…aber dann wird es zu spät sein.
Solchen Leuten ist nicht zu helfen – die muss man in ihr Unglück laufen lassen, denn wenn man denen etwas über Krise und Vorsorge erzählt, springen sie einem ins Gesicht. Man kann eben niemanden zu seinem Glück zwingen.
Aber nicht nur die kleinen Leute haben größtenteils Tomaten auf den Augen und auch auf den Ohren – auch die sogenannten Profi-Investoren sind keinen Deut besser! Gestern, als die FED sich gezwungen sah, die Geldschleusen zu öffnen, um das ausgetrocknete Flussbett des europäischen Finanzsystems zu fluten, gingen diese Hohlköpfe nicht etwa in Gold – nein, sie kauften so viele deutsche Staatsanleihen, dass deren Rendite negativ wurde! Also bitte nicht über die kleinen Schäfchen aufregen – die Profi-Schafe sind noch dümmer!
Wir sind also nun in einem Stadium, wo man das Finanzsystem nur noch mit massivsten Geld-Infusionen vor dem Zusammenbruch bewahren kann. Dass das nicht ewig funktioniert, sollte jedem klar sein. Was bei einem Totalzusammenbruch alles passieren könnte, das kann sich wahrscheinlich kaum jemand vorstellen.
Vielleicht kaufen die Leute deshalb Weihnachtsbäume, statt Silber. Statt einer Tanne könnte man ja auch mal eine Unze Silber kaufen, die einem später vielleicht einmal das Leben retten kann. So eine Silberunze glänzt sehr schön im Kerzenlicht – allerdings ist sie nicht so groß, wie eine Tanne und riecht auch nicht. Komisch ist das schon – dauerhafte und wertstabile Edelmetalle sind den Leuten zu teuer – aber Weihnachtsbäume, die man nach zwei Wochen wegwirft, sind ein Muss…Da gibt es Tannen, die kosten glatt soviel, wie zwei oder drei Silberunzen. Pervers, oder?
Aber das ist noch nicht alles – es gibt sehr viele, die nehmen Kredite auf, um ihre Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Hier kann man nicht mehr von pervers sprechen – das ist nur noch dämlich. Selbst schuld, wenn ihr (finanziell) drauf geht!