JS Kim von SmartKnowledgeU, einer unabhängigen Investment und Consulting Firma, zeigt in einem Artikel Fakten auf, die darauf hinweisen, dass der Crash von MF Global, Ende Oktober, dazu genutzt wurde, um den OpenInterest im Gold- und Silbermarkt massiv herunterzufahren und damit die Gold- und Silberpreise zu unterdrücken.
Nutzten Bankster den Kollaps von MF Global, um die Gold- und Silberpreise zu unterdrücken und eine Angst vor dem Kollaps der Edelmetallmärkte zu erzeugen, um sich selbst wertvolle Zeit zu kaufen, indem der Crash von Euro und Dollar aufgeschoben wurde? So verrückt das auch klingen mag – die nähere Untersuchung einiger Schlüsseldaten scheint das zu bestätigen.
Die Bankster geben an, dass sie die Futures-Märkte ins Leben gerufen hätten, um den Herstellern von Waren und Rohstoffen, die Möglichkeit zu geben, sich selbst mittels Hedge-Geschäften gegen Preisschwankungen abzusichern. Am Beispiel des Gold- und Silbermarktes kann man aber sehr deutlich erkennen, dass die Gold- und Silberpreis überhaupt nicht das Angebots- Nachfrage-Verhältnis wiederspiegeln. Wenn man dann noch weiß, dass speziell bei Gold und Silber mindestens hundertmal soviel Futures, Optionen und Derivate auf Gold und Silber gehandelt werden, als tatsächlich an physischem Material verfügbar ist, dann darf man mit Fug und Recht annehmen, dass die Future-Märkte zum Zweck der Preiskontrolle der entsprechenden Waren geschaffen wurden. Außerdem nutzen die Bankster die Futures-Märkte, um große Preisschwünge (Volatilität) zu erzeugen, mit deren Hilfe sie relativ leicht andere Händler ausrauben können, ohne dass dies als Raub erscheint. Die Händler haben eben Pech gehabt, auf das falsche Pferd gesetzt…
Die Futures-Märkte sind so komplex und so trickreich, dass nahezu niemand durchschaut, was dort wirklich vor sich geht. Diese Märkte – speziell die an der COMEX und LBMA – erlauben den Bankstern eine inverse Alchemie. Wo frühere Alchemisten versuchten, aus wertlosem Material Gold zu erzeugen – schaffen es die Bankster heutzutage, aus wertvollem Gold und Silber mehr als die Hundertfache Menge an wertlosen Papier-Anlagen zu erzeugen. Da die Papiermärkte für die Preisfindung des physischen Materials verwendet werden – hebeln sie damit den Markt-Mechanismus von Angebot und Nachfrage aus. Dies ist gerade bei den Edelmetallmärkten überdeutlich sichtbar – wenn es auch die wenigsten sehen wollen. Speziell die Journalisten der Mainstream-Medien sind dermaßen blind auf diesem Auge, dass man ihnen schon unterstellen darf, dass sie absichtlich weg sehen. Aber sicherlich werden die Darstellungen in diesem Artikel wieder als Verschwörungstheorie eines Bloggers verrissen werden…
Es ist sehr wichtig, das zu verstehen – denn alleine diese Aussage, entlarvt das Wissen, was in den Schulbüchern bezüglich freier Märkte und Marktmechanismen vermittelt wird als illusionär und verlogen. Die Wahrheit ist, dass die Bankster mit Hilfe der Futures-Märkte die freien Märkte eliminiert und unter ihre Kontrolle gebracht haben. Allerdings reichten die normalen Preiskontroll-Mechanismen der Futures-Märkte irgendwann nicht mehr aus und die Bankster erfanden die ETF’s – Exchanced traded Funds – die angeblich zu einhundert Prozent mit physischem Material gedeckt sein sollen. Die Bankster wissen ganz genau, dass niemand den Preis einer Ware kontrollieren kann, wenn das Angebots-Nachfrage-Verhältnis irgendwie in die Preisfindung eingeht. Mit Hilfe der von ihnen eingeführten Futures-Märkte und ETF’s spielen sie der Welt aber bisher erfolgreich vor, dass genau dieses Angebots-Nachfrage-Verhältnis für den Preis verantwortlich ist. (–> Seite 2)