Meiner Meinung nach erleben wir gerade die Geburt einer völlig neuartigen Volksbewegung. Es gibt keine bestimmenden Führer oder Organisationen. Es gibt ein neues Bewusstsein der Volksmassen, dass ihre Stärke in ihrer Zahl besteht und dass sie keine Elite brauchen, um ihre Angelegenheiten selber zu regeln. Genau das aber bereitet den Eliten große Kopfschmerzen: da ist keine Organisation oder Führer, über die sie die Bewegung hijacken können, sonst wäre Mubarak längst weg.
Mubarak ist immer noch da, aber da ist eine Revolution in unserer Einstellung, sagen Protestler: Mahmoud, ein 35-jähriger Lehrer spricht von einer Revolution, aber damit meint er nicht so sehr die Leute auf der Strasse, die eine verhasste Person stürzen wollen, sondern wie sie ihr Verhältnis zu ihrer Regierung und zukünftigen Regierungen sehen.
Mubarak ist immer noch da, aber da ist eine Revolution in unserer Einstellung, sagen Protestler: Mahmoud, ein 35-jähriger Lehrer spricht von einer Revolution, aber damit meint er nicht so sehr die Leute auf der Strasse, die eine verhasste Person stürzen wollen, sondern wie sie ihr Verhältnis zu ihrer Regierung und zukünftigen Regierungen sehen.
Die Menschen haben sich geändert. Sie fürchteten sich. Sie fürchten sich nicht mehr. Wir fürchten uns nicht mehr vor seinem System und als wir aufhörten uns zu fürchten wussten wir dass wir gewinnen können. Sagte er. Wir werden uns nicht mehr erlauben uns vor einer Regierung zu fürchten. Wir werden uns nicht mehr fürchten auszusprechen, dass wir denken der Präsident ist faalsch oder die Regierung ist schlecht. Dies ist die Revolution in unserem Land, die Revolution in unserer Einstellung. Mubarak mag bleiben für Tage oder Wochen aber das kann er nicht ändern. Wir können nicht zurück (zu unserer alten Einstellung).
[Quelle: Finkenwarder Bote]
[Quelle: Finkenwarder Bote]