The Secret of Oz – Der klare Blick

Das Video geht auf die Problematik des aktuellen Geldsystems ein. Es zeigt sehr schön, welche Argumente gebracht werden, um eine zentralistische Idee zu rechtfertigen. Es kommt zwar auch die Idee von Silbergeld vor – aber es wird vom Staat herausgegeben…

Ohne Änderung des aktuellen Geldsystems, gibt es keine Rettung. Ein Schuldgeld kann nie wirklich zu wirtschaftlicher Freiheit führen – es führt immer in die Abhängigkeit. Wer die Kontrolle über die Geldmenge hat, kann wirtschaftliches Wohlergehen erzeugen oder Depression und Inflation.

http://www.youtube.com/watch?v=RKMpjrw2Sm0&feature=player_embedded

Das Video reklamiert ein vom Staat herausgegebenes Papiergeld, das keinerlei Schuld beinhaltet. So etwas hat es schon öfter gegeben – und es wird sicherlich auch eine Zeit lang funktionieren. Aber niemand kann garantieren, dass die kontrollierende Instanz ihre nicht Macht missbraucht und die Geldmenge im Sinne von bestimmten Gruppierungen steuert. Für den Staat ist es ein gefundenes Fressen, wenn er die Geldmenge steuern kann – kann man doch so schöne Wahlgeschenke damit finanzieren…

Wie man am Beispiel der Schweiz sehen kann, ist auch eine direkte Demokratie nicht davor gefeit, dass die Regierung das Geld verschlechtert. Auf Druck der USA hat die Schweiz den Franken von der Golddeckung gelöst. Das Volk hat das entweder nicht bemerkt oder die Implikationen nicht durchschaut.

Es gibt nur eine einzige Möglichkeit, wie man Missbrauch verhindern kann – wenn die Steuerung der Geldmenge allen Menschen obliegt, die das Geld benutzen. Jedermann muss das Recht haben, sein eigenes Geld herauszugeben. Dann werden sich verschiedene Systeme etablieren. Irgendeines wird sich durchsetzen – vielleicht auch mehrere.

Man mag das jetzt als verrückte Idee eines Spinners abtun – das ist mir schon klar. Aber alle zentralistischen Konzepte basieren immer darauf, dem Einzelnen die Kontrolle zu entziehen. Das wird dann immer mit dem Gemeinwohl begründet, dabei geht es nur um Bevormundung und Stärkung zentraler Instanzen.

Dabei ist es ganz einfach: der Staat hat im Privatleben des Einzelnen nichts verloren. Auch aus der Wirtschaft und den Märkten hat er sich herauszuhalten. Die Aufgaben des Staates müssen vom Volk festgelegt werden und haben sich am absoluten Minimum zu orientieren.

In der Verfassung muss stehen, was der Staat darf – und zwar in absolut klaren Worten, so dass keine Auslegung möglich ist. Alles, was da nicht drin steht, darf der Staat nicht. Punkt. Dann wird es nie wieder Bailouts geben, die das Land in den Abgrund treiben. Das Volk muss der Souverän sein und nicht irgend eine Bande von Bankstern, die Politiker als Strohleute vorschieben, um ihre Interessen durchzusetzen.

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