Eric King hat mit John Williams von Shadowstats über die tatsächlichen Kennzahlen gesprochen – die erheblich von den offiziellen abweichen.
John weist daraufhin, dass die Mainstream-Medien die Leute mit widersprüchlichen Berichten über den Zustand der Wirtschaft und die Inflation bombardieren. Laut dem Bureau of Economic Analysis (BEA) soll sich die amerikanische Wirtschaft wieder auf das Niveau vor der Rezession erholt haben – allerdings sind diese Aussagen stark durch den Wunsch der Politik verfälscht worden, den Leuten eine heile Welt vorzugaukeln.
Die Wirklichkeit sieht völlig anders aus!
Die Inflations-bereinigten Daten aus dem Dezember über Verkaufspreise, Produktion und die Situation im Immobilienmarkt zeigen deutliche Anzeichen von Wachstums-Verlangsamung und sogar Schrumpfung. Hinzu kommt, dass die Liquidität bei den Verbrauchern sehr eingeschränkt ist – was darauf hindeutet, dass sich diese Situation in naher Zukunft auch nicht ändern kann.
Die alternativen Zahlen zur Inflation lauten, wie folgt:
Nach der Vor-Clinton-Methode (1990) betrug die CPI-Inflation im Dezember 2011 6,3% – gegenüber 6,7% im November und 4,8% im Dezember 2010.
Nach der genaueren SGS-Methode (1980) kommen wir sogar auf 10,57% im Dezember 2011 – gegenüber 11,0% im November und 8,9% im Dezember 2010.
Die durchschnittliche jährliche Inflation lag 2011 bei 10,7% und 2010 bei 8,9%
Der generelle Ausblick für die US-Wirtschaft erscheint unverändert schlecht. Es besteht ein starkes Risiko, dass der Dollar demnächst abverkauft wird…
Jetzt kommen wir zu unseren Lieblingen – Gold und Silber. Trotz der scheinbar hohen Höchst-Preise im Jahr 2011, von 1895$ beim Gold und 48,70$ beim Silber, haben wir inflationsbereinigt noch bei weitem nicht die Spitzenwerte von 1980 erreicht.
Gold kostete 1980 866$ pro Feinunze – nach der Vor-Clinton-Berechnung wären das heute 2466$ und nach der SGS-Methode 8783$ pro Feinunze
Silber kostete 1980 49,45$ pro Feinunze – nach der Vor-Clinton-Berechnung wären das heute 144$ und nach der SGS-Methode 511$ pro Feinunze.
Gold müsste also noch um den Faktor 5,3 und Silber um den Faktor 16,7 steigen, um nur die inflationsbereinigten Werte von 1980 zu erreichen.
Die Erfahrung aus den Edelmetall-Bullenmärkten der Vergangenheit zeigt aber, dass die inflationsbereinigten Preise eines Edelmetall-Bullenmarktes immer diejenigen des Vorgängers um ein mehrfaches übertroffen haben. Man denke nur an die Billionen in der Aktien- und Derivateblase und wo die alle hin wollen, wenn das Dingens zerplatzt…