John hier wieder mit einer neuen Ausgabe seines silverupdates – Thema heute: “Bullion Banks”
John geht auf den Rückschlag vom 29.02.12 bei Gold und Silber ein und versucht herauszuarbeiten, wer das wohl gewesen sein kann – er kommt zum Schluss, dass es die Bullion Banken gewesen sein müssen.
Warum? Die Produzenten können es nicht gewesen sein, denn die hätten den Preis nicht so nach unten getrieben – sie wollen ja möglichst hohe Verkaufspreise.
Die Spekulanten können es auch nicht gewesen sein, denn wenn die aufgrund von Deflationsängsten Gold und Silber ausverkauft hätten, dann hätten sie auch andere Rohstoffe, wie Öl im gleichen Maße verkaufen müssen. Haben sie aber nicht – Öl sank zwar auch etwas, erholte sich aber sofort wieder und stieg auf neue Höchststände..
Bleiben also nur die Bullion Banken übrig – das meint auch Hugo Salinas Price – und auch Turd hat zwei Artikel dazu geschrieben. Das Kartell erreichte bei Silber zwar einen Rückgang um gut 2 Dollar – es wurden aber nur etwa 1000 Kontrakte liquidiert. Beim Gold waren es 10.000 Kontrakte.
Dass es die Bullion Banken waren, das war ja wohl so ziemlich allen klar gewesen, die Augen zum Sehen und Hirn zum Denken besitzen. Es können auch schon deswegen nur die Bullion Banken sein, weil dieses Silber, das da verkauft wurde, gar nicht existiert! Es handelt sich um nackte Shortpositionen und wer solche Mengen verkauft und nicht liefern kann, der hat ein Problem an der Backe – es sei denn, die FED und die Regierung decken und unterstützen den Verkäufer. Das ist bei JP Morgan ganz klar der Fall – denn JP Morgan ist einer der größten Eigentümer der FED.
Trotzdem war es hilfreich, dass John das so herausgearbeitet hat, da es da draußen haufenweise Leute gibt, die den abrupten Rückschlag mit irgendwelchen Chart-Techniken zu erklären versuchen. Warum suchen die eigentlich nicht im Kaffeesatz oder in der Kloschüssel – vielleicht findet sich der Grund ja dort?