Man muss klar sehen, dass diese Gerüchte vom Bankenkartell kommen könnten, um potentielle Käufer physischen Silbers zu verunsichern. Andererseits gibt es nichts, was sonst vor dem Kaufkraftverlust des untergehenden Papiergeldsystems rettet. Nur echte, physische Ware mit Wert sichert die Kaufkraft. Papier – egal welches – kann das nicht, denn Papier ist immer nur ein Versprechen auf eine Leistung.
Auch Fonds sind nichts anderes als Papier – wer Fonds hält und daran glaubt, dass er damit seine Kaufkraft schützen kann, glaubt auch an den Weihnachtsmann. Das gleiche gilt für Aktien. Wer sich vormacht, mit Silberaktien reich zu werden, der hat die auf uns zukommende Situation noch nicht wirklich gesehen. Wenn das gesamte, weltweite Geldsystem zusammenkracht, bleibt kein Stein auf dem anderen.
Egal, wie man es dreht und wendet – man muss Qualitätsware mit nachweisbarer Herkunft besitzen, wenn man seine Kaufkraft sichern will. Alles andere kann man getrost vergessen. Vordringlich ist aber die Absicherung der notwendigsten Bedürfnisse in dieser Reihenfolge: Trinken, Essen, wohnen, heizen, Energie.
Wenn etwas an der Geschichte mit gefälschten Silberbarren dran ist, dann wird sich das auf den Silberpreis auswirken. Die Preise echten Silbers werden durch die Decke gehen und die Preise von Junksilber werden auf nahe Null fallen. Nur, wessen Silber ist echt und wessen nicht? Das gilt selbstverständlich auch für Gold.
Der sicherste Weg ist hier die Scheideanstalt, wo Reinsilber hergestellt wird. Das kostet – aber dafür ist man dann auch sicher und bekommt einen Nachweis über die Reinheit des Silbers. So gesehen erweist sich die Ich bin doch nicht blöd-Mentalität – mit anderen Worten der Geiz – im Nachhinein als Pferdefuß: wer sparen will, zahlt in Wirklichkeit drauf.
Das alles hört sich an, als könne man eine Fälschung relativ sicher erkennen. Aber Jason Hommel erkannte auch schon Barren als falsch, die sich im Nachhinein als 100% echt herausstellten: Silber-Klang-Test in der JH Mint