Jetzt kommen wir zur Kernfrage: Warum wird der Silberpreis so hartnäckig und unübersehbar unterdrückt? Weil der Goldpreis aber besonders Silberpreis den echten Wert – oder besser Nicht-Wert – des Dollars anzeigt. Sollte Silber die Chance bekommen, seinen wahren Marktwert zu erreichen, würde das System aufgrund der sofort einsetzenden Flucht aus dem Geldsystem unmittelbar implodieren. Aus genau diesem Grunde wird Silber niemals seinen wahren Marktwert erreichen – noch nicht einmal annähernd in dessen Nähe kommen – nicht solange das weltweite Bankenkartell handlungsfähig ist.
Der wahre Marktwert von Silber ist ganz klar der Gleichgewichtspreis, der in einem freien Markt erreicht wird. Wenn die Nachfrage das Angebot überschreitet, dann steigt der Preis, bis ein Gleichgewicht erreicht wird, an dem entweder das Angebot steigt um die Nachfrage zu befriedigen oder die Nachfrage sinkt. Übersteigt das Angebot die Nachfrage, dann sinkt der Preis, bis die Nachfrage so weit ansteigt, dass sie dem Angebot entspricht.
Würde Silber am Montagmorgen auf 200 Dollar stehen, dann gäbe es kein Halten mehr…selbst der dümmste aller Dummen würde kapieren, was hier vor sich geht und versuchen aus dem Geldsystem zu flüchten. Damit das nicht passiert – und mit jedem Dollar, den Silber weiter steigt, erhöht sich die Gefahr für den Dollar – wird alles getan, um weitere Anstiege soweit und solange wie möglich zu behindern.
Ich denke, diese Bankster treffen sich regelmäßig und legen fest, wann Silber und Gold bestimmte Schwellenwerte überschreiten dürfen. Man kann das sehr schön erkennen, wenn man sich einige Tagescharts ansieht. Oft ist es so, dass Silber über mehrere Tage hinweg immer wieder ansetzt, bestimmte Marken zu überschreiten. Genauso regelmäßig wird es aber durch gezielte (programmgesteuerte) Wegnahme von Liquidität (zB sichtbar am Abfall von USD/CHF) und massive Infusionen von Papiersilber daran gehindert und zur Umkehr gezwungen.
Nochmal – ich denke, dass die Verteidigung bestimmter Schwellen daran liegt, dass die Bankster beschlossen haben, dass Silber diese nicht überschreiten darf. Es gab Gerüchte, dass dies vielleicht an der Struktur von Derivaten liegt, die JPM und andere begeben haben – ich habe auch schon darüber geschrieben, glaube das aber nicht. Nein, diese Herrschaften haben Schwellen beschlossen und setzen diese auch in ihrem eigenen Markt problemlos durch. Schon daran erkennt man die Lächerlichkeit einer Vorstellung von freien Märkten. So etwas gibt es (nicht) mehr.
Vielleicht werden wir irgendwann wieder freie Märkte haben – aber nur, wenn wir uns vom Geldkartell und seinen Erfüllungsgehilfen – den Einheitsparteien – befreien konnten, die wie Krebsgeschwüre in unseren Körpern sitzen und uns aussaugen. Wegschneiden, in die Tonne, Dynamit drauf Problem beseitigt. Punkt.
Ein Kommentator wies dankenswerterweise darauf hin, dass James Turk schon im Jahre 2007 einen Artikel über Preisstufen beim Gold veröffentlichte. Für Silber gilt das natürlich ganz genauso – nur sind die Stufen kleiner, da der Silberpreis sehr viel niedriger ist.