Die Taxpayers Association of Europe (TAE) e.V. und die Deutsche Edelmetall-Gesellschaft (DEG) e.V. haben sowohl eine deutsche als auch eine internationale Initiative gegründet: „Holt unser Gold heim!“ bzw. „Repatriate our Gold!“.
Anlass dieser jedem zur öffentlichen Mitzeichnung offenstehenden Initiative ist eine Debatte, die die Initiatoren seit November 2011 mit der Deutschen Bundesbank zunehmend intensiv und zunehmend unbefriedigend in nicht-öffentlicher Briefform geführt haben. Während dieser Austausch zwar einige für Fachleute durchaus neue und interessante Erkenntnisse zum im Ausland gelagerten deutschen Gold erbracht hat, meinte die Bundesbank auch uns mit denselben ausweichenden, unvollständigen, doppeldeutigen und teilweise unglaubwürdigen Textbausteinen abwimmeln zu können, mit der sie und das BMF bereits mehrere parlamentarische Anfragen der letzten Jahre, Dutzende von Petitionen und vermutlich Tausende von Bürgeranfragen abgefertigt hat.
Die Auslandslagerung eines Großteils des von der Bundesbank treuhänderisch für das Volk verwahrten deutschen Goldes ist seit fast 50 Jahren ein ökonomischer und juristisch-politischer Irrwitz, welcher allerspätestens seit dem Ende der militärischen Bedrohung des deutschen Territoriums durch Panzerarmeen des Ostblocks 1990 auch die letzte rechtfertigende Schutzbehauptung verloren hat. Dabei ist nicht nur das deutsche, sondern das Staatsgold einer ganzen Reihe von Ländern (sogar z.B. das der Schweiz) in sehr wenigen, niemals unabhängig auditierten Tresorräumen in den USA, England und Frankreich gelagert. Die Initiative „Repatriate our Gold!“ ist daher international angelegt und wird von Mitzeichnern aus vielen Ländern unterstützt.
Warum aber drängen wir Initiatoren, die über 50 prominenten Erstzeichner – und mit ihnen hoffentlich bald sehr viele Mitzeichner – gerade jetzt auf Aufklärung über den Status des „Auslandsgoldes“ und auf seine Heimholung, da doch das Problem seit vielen Jahrzehnten besteht und sich schon viele Petenten die Zähne an der Mauertaktik der Bundesbank und des Finanzministeriums ausgebissen haben? Nun, aus unserer Sicht besteht inzwischen aufgrund der berüchtigten „Target2“-Problematik dringender Handlungsbedarf! [weiterlesen bei Peter Boehringer]