Mike Maloney und andere kommen zur Sprache und erklären, dass die Edelmetallpreise unterdrückt werden und wie das geschieht…
[private levels=”Silberfreunde”]Ein Rohstoffanalyst namens Frank Veneroso analysierte den Goldmarkt mittels 5 verschiedener Methoden. Er fand heraus, dass die Zentralbanken Gold zu 0,25% an Bullionbanken verleihen, die dieses Gold in den Markt verkaufen. Allerdings bleibt das Gold bei den Zentralbanken liegen – die Bullionbanken verkaufen dieses Gold nur als Papiergold und/oder nicht zugeordnetes Gold. Dieses Gold – obwohl physisch noch bei den Zentralbanken lagernd, erhöht das Angebot und wirkt dadurch Preisdrückend.
Alan Greenspan hat am 24. Juli 1998 dem amerikanischen Kongress gegenüber bestätigt, dass die FED und andere Zentralbanken Gold verleihen und noch mehr verleihen wird, wenn der Goldpreis steigt. Er sagte wörtlich: …Nor can private counterparties restrict supplies of gold, another commodity whose derivatives are often traded over-the-counter, where central banks stand ready to lease gold in increasing quantities should the price rise.
Aber das ist nur ein Teil der Gleichung – bei der Preisdrückung der Edelmetalle sind auch noch andere, große Banken beteiligt. Große Broker haben Trading-Plattformen, mit deren Hilfe sie alle Stopps sehen können, die Trader zum Schutz ihrer Positionen gesetzt haben. Wenn ein Preis erreicht wird, auf dem Stopps gesetzt wurden, dann werden diese Verkaufsorders automatisch ausgeführt.
Der Mensch neigt dazu, solche Stopps auf runden Zahlen oder auf bestimmten Chartpositionen (zB Widerstandslinien) zu setzen und da das viele machen, ist es relativ einfach, regelrechte Verkaufswellen auszulösen, wenn man den Preis auf solche Marken drückt. Die Preisdrückungen werden nicht mit realem Metall gemacht, sondern mit Papier und oft werden die Orders anschließend wieder eingezogen – nachdem sie sich auf den Preis ausgewirkt haben aber noch nicht gehandelt wurden.
Dieses Chart zeigt, dass hier eine Manipulation statt findet. Die grüne Linie repräsentiert den gesamten Gold-Bullenmarkt von 2001 bis heute, der bisher einen Gewinn von 500% erbrachte, wenn man im Jahr 2001 einstieg und die Position bis heute durchhielt. Aus einer Million US-Dollar wurden bisher 6,6 Millionen.
Die rote Linie zeigt an, was man verloren hätte, wenn man Gold jeden Tag zu Beginn des New-Yorker Börsenhandels gekauft und zum Börsenschluss wieder verkauft hätte. Solch ein Trader hätte insgesamt 70% Verlust gemacht. Das heißt, dass in den 12 Jahren, in denen Gold um über 500% anstieg, hätte ein Trader – der täglich zum New-Yorker Börsenbeginn gekauft und zum New-Yorker Börsenschluss wieder komplett verkauft hätte – aus einer Million US-Dollar 300.000 gemacht.
Die Preis-Anstiege wurden hauptsächlich zu den asiatischen und europäischen Börsenzeiten erzielt und in den New-Yorker-Börsenzeit wieder weitestgehend abgebaut. Das zeigt ganz genau, wo hier manipuliert wird! Diese oft massiven Preisrückgänge sollen Trader aus dem Markt werfen und Neueinsteiger abschrecken.
Die blaue Linie zeigt den Gewinn, den man gemacht hätte, wenn man während der New-Yorker Börsenzeit Gold short gegangen wäre und während der restlichen Zeit long. Das dürften die Gewinne sein, die JPM und HSBC gemacht haben.
Das ist ganz klar Manipulation – andererseits ermöglichen uns diese Machenschaften, den Kauf von Gold und Silber zu unglaublich niedrigen Preisen. Und diese Manipulation kann nicht ewig so weiter gehen, denn spätestens beim Systemende oder wenn es schlicht zu wenig Silber am Markt gibt, wird diese Manipulation zusammen brechen. Spätestens dann werden wir erfahren, was Gold und Silber für einen realen Wert haben.
Und da die Manipulation auf Papier basiert, ist es so unglaublich wichtig, dass man das Material physisch hält, denn nur dann besitzt man es tatsächlich. Ansonsten kann es einem gehen, wie bei dem Spiel Reise nach Jerusalem, bei dem in diesem Fall mindestens einhundert Besitzer von Papiersilber um einen silbernen Stuhl herumschleichen und 99 schauen in die Röhre, wenn das Signal zum Hinsetzen ertönt…
Siehe zum Thema Goldmanipulation auch einen Artikel von GLR.
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Auch David Morgan hat etwas zur andauernden Drückung von Gold und Silber zu sagen…
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