Hier eine schöne Darstellung der Preise von Gütern im alten Rom, ausgedrückt in Gold und Silber. Natürlich sind diese Preise auf die heutige Zeit nicht übertragbar – aber sie sind ein Anhaltspunkt dafür, was diese Metalle den Menschen damals wert waren.
Dabei muss man natürlich auch berücksichtigen, dass die Gewinnung von Silber aufgrund großtechnischer Methoden heutzutage erheblich billiger ist, als damals. Sollte Silber aber tatsächlich den Förderhöhepunkt überschritten haben und in 15-20 Jahren mit vertretbarem Aufwand kaum noch etwas aus der Erde zu holen sein – dann wird es in absehbarer Zeit Engpässe bei der Silber-Versorgung von Industrieunternehmen geben. Die Daten stammen aus einer Leserzuschrift an Hartgeld.com
Die Liste ist natürlich auch wegen der dauernden Münzverschlechterung (die allerdings erst Mitte des 2.Jhds. zu laufen begann) nur cum grano salis zu lesen. Die Grunddaten stammen von einem Beipackzettel zu Münz-Faksimiles des Museion Versands (Merchandising für Antik-Ausstellungen). Die Umrechnung stammt von mir und ist auf 2 Stellen kaufmännisch gerundet.
siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aureus
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mische_W%C3%A4hrung
Ca. 60 n. Chr. sind die Preisverhältnisse dargestellt in:
http://geschichtsverein-koengen.de/WissRoem.htm (ca zum letzten Drittel nach unten scrollen, Überschrift: Kaufkraft)
d.h.:
Sold eines Legionärs + 30%
Sklave – 50%
einfache Hauptmahlzeit + 300%
um 100 geht 1/2 des Solds des Legionärs für 1 Mahlzeit am Tag ab.
1 Rind gleichgeblieben
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